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Schüssel musste Gusi nicht überreden

Ex-Kanzler Schüssel hat am Freitag klar gestellt, dass er seinen Nachfolger Alfred Gusenbauer bei den Koalitionsgesprächen nicht zum Studiengebühren-Kompromiss habe überreden müssen.

Schon nach einem Gespräch mit dem Bundespräsidenten Mitte November sei „ziemlich klar“ gewesen, „in welche Richtung das gehen wird“. Auch die Ressortverteilung habe man sehr früh besprochen.

Hinsichtlich der künftigen Regierungszusammenarbeit empfahl Schüssel, das „partnerschaftliche Miteinander“ beizubehalten, wie es in den unter ihm geführten Koalitionen der Fall gewesen sei. Er sei immer mit den jeweiligen Partnern auf gleicher Augenhöhe umgegangen.

Bezüglich der Zukunft der Volkspartei stellte Schüssel neuerlich klar, dass Vizekanzler Wilhelm Molterer „die unbestrittene Nummer eins“ sei. Daher werde er auch am Parteitag am 21. April zu seinem Nachfolger als ÖVP-Obmann gewählt. Er selbst habe vor, die gesamte Legislaturperiode als Klubchef zu dienen. Damit komme er einer Bitte Molterers nach. Wenn man ihn nicht mehr gewollt hätte, wäre es für ihn auch kein Problem gewesen. Nach Brüssel werde er jedenfalls nicht wechseln, so der Alt-Kanzler.

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