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Schüsse im Lokal: Unterschiedliche Versionen

Hohenems -  Zu der handfesten Auseinandersetzung in einem Tabledance-Lokal in Hohenems Montag früh gibt es zwei völlig unterschiedliche Versionen.
Bilder vom Tatort in Hohenems
Die sichergestellte Tatwaffe
Schüsse in Table-Dance-Bar
Feststeht, dass ein 40-jähriger Mann mit einer Pistole sechsmal in den Fußboden des Lokals geschossen hat. Während der türkischstämmige Österreicher laut Polizei aber vom 33 Jahre alten Lokalbetreiber bedrängt worden sein will, sah sich der Wirt nach eigenen Angaben vom 40-Jährigen bedroht.

Die Auseinandersetzung trug sich gegen 4.00 Uhr zu. Dem Lokalbetreiber zufolge forderte der 40-Jährige Sex mit den Tänzerinnen und wollte andernfalls “alle umbringen”. Der Mann habe seine Pistole gezogen, ihn bedroht und anschließend sechsmal in den Boden geschossen, gab der 33-jährige Türke bei der Polizei an.

Der Beschuldigte hingegen erklärte, den Lokalbetreiber seit langem zu kennen. Der 33-Jährige habe von seiner Pistole gewusst und damit zwei Tage zuvor gemeinsam mit einem Gast und den Tänzerinnen Schießübungen in seinem Etablissement veranstaltet. Montag früh habe der Wirt ihm seine Pistole abnehmen wollen, deshalb habe er das Magazin leergeschossen.

Aufgrund der unterschiedlichen Angaben ist die Polizei weiter mit der Erhebung der Tat-Hintergründe beschäftigt. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, wies eine Lokaltür 33 Einschüsse auf.

Der 40-Jährige befindet sich inzwischen wieder auf freiem Fuß, ihm wurde die Auflage erteilt, dem Lokal fernzubleiben. Die Pistole hatte er illegal besessen. Er dürfte unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden haben.

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