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Schraubenzieher-Attacke auf Ehefrau!

APA
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Ein brutales Verbrechen beschäftigte am Dienstagabend die Polizei in Wien Favoriten und Donaustadt. Das Motiv für die Bluttat dürfte Eifersucht gewesen sein, die Ehefrau hat gute Chancen zu überleben.

Eine grausame Bluttat hat sich am Dienstagabend in Wien-Donaustadt ereignet. Ein 33-jähriger Serbe stach mit einem Schraubenzieher insgesamt sechsmal auf seine gleichaltrige Ehefrau ein und ließ das Opfer liegen. Anschließend fuhr der Täter nach Favoriten und stellte sich dort der Polizei. Die 33-Jährige konnte rechtzeitig gefunden und ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie hat gute Überlebenschancen.

Eifersuchtsdrama in Süßenbrunn

Begonnen hat alles am frühen Abend. Das Ehepaar war nach Süßenbrunn gefahren, um dort gemeinsam zu Essen. Am Parkplatz vor einem der Schotterteiche eskalierte schließlich ein Streit. Ermittler berichteten der APA, dass es zwischen den beiden immer wieder zu tätlichen Auseinandersetzungen gekommen war. Grund für den Ausraster des Mannes dürfte auch diesmal Eifersucht gewesen sein.

Mit einem Schraubenzieher stach der 33-Jährige sechsmal auf seine Frau ein, ließ sie danach blutüberströmt auf einer Böschung liegen und rast davon. Zurück in Favoriten, seinem Heimatbezirk, betrat der Täter eine Polizeiwachstube, knallte den Schraubenzieher auf den Tisch und sagte: „Ich habe meine Frau umgebracht“.

Nur durch rasches Handeln der Beamten konnte das schwer verletzte Opfer bei den Süßenbrunner Teichen gefunden und ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut einem Ermittler der Wiener Polizei hat die Frau gute Chancen durchzukommen. Als die Beamten auf die 33-Jährige stießen, lag diese in einer Blutlacke und war nicht ansprechbar.

Auch der Ehemann brach wenig später zusammen – möglicherweise dürfte die Einnahme von Alkohol und Medikamenten dazu geführt haben. Er konnte am Dienstag ebenfalls nicht mehr vernommen werden. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter.

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