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Schöne Dinge finden ihre Liebhaber

Auch die Kollektion von Doris Hagen (links im Bild) findet viele Liebhaberinnen.
Auch die Kollektion von Doris Hagen (links im Bild) findet viele Liebhaberinnen. ©Edith Rhomberg
Kunsthandwerk im Braukeller ist seit 16 Jahren eine exquisite Veranstaltung. 
Kunsthandwerk im Braukeller
Kunsthandwerk im Braukeller
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Dornbirn. Das große Publikumsinteresse an den handwerklichen Exponaten der fünfzehn Ausstellerinnen und Aussteller war ganz und gar gewollt. Das Zusammentreffen mit dem Black Friday stellte sich hingegen als rein zufällig und keineswegs beabsichtigt ein. Ungeachtet dessen strömten die Besucher in Scharen herbei und sorgten am Eröffnungsabend von Kunsthandwerk im Braukeller vorübergehend für Engpässe in den Gängen. Strahlende Gesichter und anregende Gespräche läuteten im einzigartigen Flair des Braukellers die für viele Menschen schönste Zeit des Jahres ein. Hier wurde denn auch nicht um Rabatte gefeilscht. Im Gegenteil. „Unser Publikum ist ein ganz besonderes und wir erfahren immer viel Wertschätzung für unsere Arbeit“, betonte Ausstellerin Heidi Christensen, die von Anfang an mit kunstvollen Arbeiten aus Papier dabei ist.

Der jährliche Kunsthandwerksmarkt, der sich rund um die Familien Huber und eine Freundesgruppe gebildet hatte, fand heuer zum 16. Mal statt. Für die vorwiegend aus Dornbirn stammenden Aussteller ist es mitunter der einzige Ort, an dem sie ihre in wochen- oder monatelanger Arbeit hergestellten Preziosen während den drei Ausstellungstagen zeigen und an Liebhaber schöner Dinge verkaufen. Gleich über mehrere verkaufte Taschen freute sich Beate Hartmann, die für Job Ahoi, dem Arbeitsprojekt der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, am Freitagabend im Einsatz war. Direkt daneben verzauberte Martina Scheidbach aus Röthis die Besucher mit ideenreich inszenierter Natur und Kulinarik.

Wenige Neuzugänge schaffen es in den Kreis der langjährigen Aussteller wie Wolfgang Waibel und seinen aus edlen Hölzern gedrechselten Schalen. Couture und Accessoires aus Evelyne Frickers Atelier dürfen im Braukeller genauso wenig fehlen wie Handgenähtes für Babys von Doris Hagen. Als Besuchermagnet stellte sich die Autorin und Erschafferin von Mylani heraus. „Wie bist du nur auf diese wunderbare Idee gekommen?“, wurde Lydia Neusser von Gabi Stoll-Mark gefragt. Was es mit ihrem druckfrisch erschienenen Kreativbuch für Menschen ab acht Jahren auf sich hat, erzählte die Verlegerin noch ganz oft im Mohren Braukeller, bevor am Sonntagabend die Lichter ausgingen.

 

 

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