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Schnelles Coupé für Klien

Montagabend nahm Formel-1-Pilot Christian Klien in Wolfurt von Dietmar Hörburger sein neues Dienstauto, den Jaguar XKR Coupé, entgegen.

Groß war das Hallo, als Christian Klien, seines Zeichens erster Formel-1-Vorarlberger, am Montag Abend das Autohaus Hörburger in Wolfurt betrat. Zweiter Star des Abends: Das Jaguar XKR Coupé, das auf seinen neuen Besitzer wartete. Warum er sich ausgerechnet dieses Modell ausgesucht habe, fragte Jaguar-Pressesprecher Dieter Platzer. „Weil es ein sportliches Auto für junge Jaguar-Fahrer ist“ antwortete der 21-jährige Hohenemser. Dass sich “ältere Herren“ wie Platzer ein anderes Gefährt auserwählt hätten, sei ihm als Jungspund aber auch klar, brachte der mittlerweile zum Medienprofi gereifte Klien Humor ins Autohaus Hörburger.

Bevor Christian Klien das für den von viel Prominenz besuchten F1-Talk gerichtete Podium erklimmen konnte, wurde er von seinem Freund und Fitness-Trainer Daniel Devigili begrüßt, und von zahlreichen kleinen Fans mit Autogrammwünschen bestürmt, die er sehr geduldig erfüllte.

Immer am Limit

Auf die anschließenden Fragen antwortete er ebenso geduldig. So war zu erfahren, dass dem Rookie die Strecke in Bahrain von allen bisher gefahrenen am besten gefallen hatte, „Es gibt drei lange Geraden, eine langsame Kurve, überholen ist möglich, es hat mir einfach getaugt, dort zu fahren“. Der Dreher sei ihm eben passiert, das sei ganz normal, wenn man zu 100 Prozent am Limit fährt, wie es wohl jeder F1-Pilot mache.

Das Klima in der Königsklasse sei eigentlich auch nicht anders als in der Formel 3 und Michael Schumacher ein netter Mensch. „Ich glaube schon, dass er mich akzeptiert, gerade wenn ich wie in Bahrain schnell bin“, ist nichts mehr von „arrogant und steif“ in Bezug auf den Ferrari-Deutschen zu hören.

Auf sein nächstes Rennen freut sich Christian besonders, denn Imola ist seine Lieblingsstrecke. „Da kann man so richtig über die Curbs brettern, das gefällt mir“, schmunzelte der schnelle Hohenemser, der in den ersten Monaten in der F1 nichts von seiner natürlichen Art und Schlagfertigkeit eingebüßt hat.

„Ja, jetzt sind wir in Vorarlberg, da muscht du dich anpassen“, konterte er abermals Pressesprecher Platzer, einem Wiener. Und als vom Buffet Essensduft zu riechen war, entfuhr dem Formel-1-Piloten „Ma, gibts da Käsknöpfle?“, denn die habe er neben den Bergen am meisten vermisst in den letzten sieben Wochen fern der Heimat. Die angerichtete Paella dürfte seinen Gelüsten also nicht wirklich entsprochen haben.

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