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Schneefall: Ausgedehnte Staus in Wien

Der Winter hat Wien im Griff - Schneeräumdienst der MA48 unterwegs
Der Winter hat Wien im Griff - Schneeräumdienst der MA48 unterwegs ©APA
Schneefall in Wien hat am Donnerstag das bei solchen Witterungsbedingungen obligate Verkehrschaos gebracht. Bis 9.30 Uhr standen die Räder meist still, dann normalisierte sich das Verkehrsaufkommen.
Winter hat Österreich im Griff

Auch für die Wiener Linien gab es einen Großeinsatz in Sachen Schneeräumung. Auch hier verkehrten nicht alle Busse und Straßenbahnen planmäßig, woran vor allem die Verzögerungen im Individualverkehr schuld waren. Die Wiener Linien appellierten an die Bevölkerung, das Auto stehen zu lassen und die U-Bahn zu nehmen.

Neuralgische Punkte waren laut ÖAMTC die Auffahrt auf die Nordbrücke von der Prager Straße, die Südosttangente (A23) beim Knoten Kaisermühlen sowie zwischen der Hansson-Kurve und dem Prater sowie die Donauuferautobahn (A22) bei der Auffahrt auf die Nordbrücke. Auch Unfälle sorgten für Staus, so etwa in der Leopoldstädter Schüttelstraße, wo der Stau von der Franzensbrücke bis zur Ostautobahn (A4) und zur Tangente zurückreichte, oder in der Heiligenstädter Straße beim Kahlenberger Dorf, wo die Kolonne Richtung Wien schon ab Klosterneuburg stand. Steigungsstücke in den Wiener Außenbezirken sorgten ebenfalls für Probleme.

Am Alsergrund sorgten die Arbeiten nach dem Wasserrohrbruch in der Währinger Straße vom Mittwoch zusätzlich für Ärger. Die Währinger Straße war nach wie vor stadteinwärts gesperrt, Chaos herrschte vor allem auf den klassischen Ausweichrouten Alserbachstraße und Spitalgasse. In sämtlichen Gassen standen Fahrzeugkolonnen, die Straßenbahnen stauten sich am Vormittag auf der Währinger Straße stadtauswärts, berichteten Passanten. Zu Fuß war der Weg durch den Bezirk Alsergrund schneller bewältigbar als mit Öffis oder Privatautos.

Zu Verspätungen kam es auch bei Linienbussen und Straßenbahnen. Ursachen waren vor allem der starke Verkehr und hängengebliebene Autos. Im Schneeeinsatz waren rund 100 Mitarbeiter der Wiener Linien. Acht Groß-Lkw und Fahrzeuge wie zum Beispiel Kehrmaschinen und Schneelader unterstützten die Räumung der Haltestellen, U-Bahnstationen und Zugangsbereichen.

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