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Schneechaos: Lawinen und Unfälle

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Der Winter hat in Österreich auch am Mittwoch für die üblichen Probleme im Straßenverkehr, vor allem durch Glatteis, aber auch für Lawinenabgänge gesorgt. In Wien stand mehrfach der Verkehr still.

Ja, der Winter ist seit Mittwoch zurück. Vor allem in Lagen über 500 Meter Seehöhe herrschten tief winterliche Straßenverhältnisse, in den Niederungen sorgte das Schmelzwasser für steigende Aquaplaninggefahr.

Im Bundesland Salzburg ereigneten sich noch am Dienstagabend zwei Lawinenabgänge. In Ebenau (Flachgau) verschütteten die Schneemassen ein Bauernhaus teilweise, in Krispl-Gaißau (Tennengau) donnerten die Schneemassen ebenfalls auf ein Haus und begruben dabei die Garage etwa eineinhalb Meter tief. Verletzt wurde niemand.

Auch Oberösterreich meldete Lawinengefahr und Schneeverwehungen in den Bergen sowie Glatteis und große Schmelzwassermengen im Tal – die Autofahrer mussten mit allerhand Widrigkeiten fertig werden. Es ereigneten sich zahlreiche Unfälle. Zahlreiche Straßen waren gesperrt oder nur mit Ketten zu befahren.

Im Nordburgenland führten in der Nach gefrierender Regen und ein Lkw-Unfall zu einer Sperre der Ostautobahn. Die A4 war laut ÖAMTC zwischen Neusiedl am See und Nickelsdorf von 2.00 bis 6.30 Uhr in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt. Auf der Höhe des Parkplatz Zurndorf war in Fahrtrichtung Wien ein Lkw umgekippt und lag quer über die Fahrbahn. Auf der B50 zwischen Gattendorf und Berg kam es ebenfalls zu einem Lkw-Unfall, die Bundesstraße war vorübergehend nicht passierbar.

Auf der Westautobahn (A1) geriet in der Früh zwischen Pöchlarn und Melk in Richtung Wien ein Lkw, der 17 Tonnen Eisenmatten geladen hatte, ins Schleudern, krachte in die Leitschiene und blieb dort hängen. Der betroffene Abschnitt der A1 war vorübergehend gesperrt.

Der Rekordwert an Neuschneemengen wurde aus Kitzbühel gemeldet. Dort fielen innerhalb von 24 Stunden 30 Zentimeter Neuschnee.

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