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Schilling umtauschen: OeNB-Eurobus mit neuen Scheinen unterwegs

Der Eurobus der Nationalbank tourt wieder durch Österreich.
Der Eurobus der Nationalbank tourt wieder durch Österreich. ©VIENNA.at
Am 28. Mai wurde mit der Ausgabe der neuen 100- und 200-Euro-Scheine begonnen. Der OeNB-Eurobus der OeNB begann in Wien seine Tour und tauschte auch alte Schillingmünzen und -scheine um.
Neue Euroscheine in Umlauf

Wer es am 28. Mai nicht schafft, seine alten Schillingreserven in vielleicht neue 100er oder gar 200er umzumünzen, der muss sich keine Sorgen machen. Am 19. Juli macht der OeNB-Eurobus wieder auf der Freyung in der Wiener Innenstadt halt. Der gesamte Tourplan kann dabei hier heruntergeladen werden.

Seit 2002 tourt der Bus durch Österreich, über 400.000 Mal wurde den hier schon Schillinge in Euro umgewechselt. Im Schnitt bringt jeder 1.491 Schilling, also gut 100 Euro, vorbei. Das macht in den letzten 17 Jahren also rund 45 Millionen Euro, die vom Bus ausgegeben wurden.

Neue 100er und 200er

Neben dem Geldwechsel kann man im Eurobus aber auch schon mit den neuen 100- und 200-Euroscheinen auf Tuchfühlung gehen. Die letzten zwei Scheine der “Europa-Serie” werden ab sofort ausgegeben, die 100er gibt es bereits bei den ersten Bankomaten. Bis man einen neuen Schein in die Hände bekommt, kann es allerdings noch dauern. “Wir werden natürlich noch die Scheine in den Tresoren aufbrauchen”, weiß OeNB-Sprecher Martin Taborsky.

Bereits abgenutzte oder kaputte Scheine werden von der Oesterreichischen Nationalbank kontinuierlich aussortiert. “Im Schnitt kommt ein Schein drei bis vier Mal im Jahr wieder zu uns zurück”, erklärt Taborsky. Dann wird die Banknote auf 17 Merkmale überprüft. Ist eines davon unzureichend – ist der Schein etwa zu stark zerknittert, eingerissen, verwaschen oder verschmiert – wird er geschreddert und danach verbrannt.

Die letzten neuen Scheine der
Die letzten neuen Scheine der "Europa-Serie". ©VIENNA.at
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Sicherheitsmerkmale machen es Fälschern schwierig

Mit neuen Sicherheitsmerkmalen wie etwa verbesserten Hologrammen komplettieren die Scheine die Serie, die bereits am 2. Mai 2013 mit dem neuen 5-Euro-Schein begonnen hatte. Durch die verbesserten Sicherheitsmerkmale soll auch Fälschern ihr Handwerk erschwert werden. Mit Erfolg, gehen die Fälschungsraten kontinuierlich zurück. Die Herstellung eines Scheins kostet dabei nur wenige Cent – natürlich nur, weil entsprechend große Stückzahlen davon angefertigt werden.

Einen neuen 500er-Schein gibt es übrigens nicht. Dieser wird laut Beschluss vom Mai 2016 langsam aussortiert. Alle bereits bestehenden Banknoten behalten natürlich ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden.

 

 

 

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