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Schienenverkehr muss gefördert werden

LR Rein begrüßt den Tatendrang von Vizekanzler Hubert Gorbach, mahnt aber gleichzeitig zur Besonnenheit: "Mit Blockaden kann die Transitproblematik nicht gelöst werden.

Stattdessen gilt es kühlen Kopf zu bewahren und das in Angriff nehmen, was schon lange geplant ist, bisher aber am Geld und am Willen der Verantwortlichen scheiterte. Die baureifen Schienenprojekte müssen rasch umgesetzt werden.” 
Rein richtet den dringenden Appell an Gorbach, die dafür notwendigen Geldmittel bereit zu stellen. Für Vorarlberg hat der Ausbau der Arlberg-Westrampe höchste Priorität.

Einmal mehr warnt Rein vor den fatalen Auswirkungen, die durch die von den ÖBB geplanten Preiserhöhungen für den Schienengüterverkehr entstehen würden. Geplant sind Erhöhungen von bis zu 130 Prozent. Ursprünglich war für das Inkrafttreten dieser neuen Tarife der 1. Jänner 2004 vorgesehen, aber nach heftigen Protesten – auch von Seiten Landesrat Reins – wurde dieser Termin von den ÖBB in einer ersten Reaktion zurückgenommen.

Nun soll die Preiserhöhung in mehreren Schritten doch noch eingeführt werden – eine Vorgangsweise, von der Rein überhaupt nichts hält: “Wenn Preiserhöhungen stattfinden, müssen sie für die Kunden kalkulierbar sein. Eine Erhöhung im Bereich von 60 bis 130 Prozent ist, auch wenn sie in Raten erfolgt, inakzeptabel.”

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