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Schauspielerin Amber Heard gab Lüge über 7-Millionen-Dollar-Spende zu

Schauspielerin Amber Heard (36) erhob im Prozess in Fairfax erneut schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp (53).
Schauspielerin Amber Heard (36) erhob im Prozess in Fairfax erneut schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp (53). ©Steve Helber / POOL / AFP
Seit Montag wird die Befragung von Schauspielerin Amber Heard (36) im Verleumdungsprozess gegen ihren Ex-Ehemann Johnny Depp (53) fortgesetzt.
Emotionale Berichte über Gewalt durch Johnny Depp

In der Befragung vor Gericht hat Schauspielerin Amber Heard nun auch zugegeben, dass sie ihre Scheidungsvereinbarung in Höhe von sieben Millionen Dollar nicht gespendet hat. Heard bestand darauf, dass der Grund dafür ihr gerichtlicher Streit mit Ex-Ehemann Johnny Depp daran schuld ist.

Schauspielerin Heard gab Lüge über 7-Millionen-Dollar-Spende zu

Vor Gericht hat Schauspielerin Amber Heard (36, "Aquaman") am Montag und Dienstag ihrem früheren Ehemann Johnny Depp (58, "Fluch der Karibik") erneut gewalttätiges Verhalten vorgeworfen. Depp habe sie auf der Hochzeitsreise 2015 in einem Waggon des Orient Express geschlagen, sagte Heard im Gericht des Bezirks Fairfax (Virginia). Er habe sie außerdem so hart am Hals festgehalten, dass sie dachte, er könne sie umbringen, sagte sie weiter. Der Prozess war am Montag nach einer Pause fortgesetzt worden.

Schauspielerin Heard mit schweren Vorwürfen gegen Johnny Depp

Depp hörte wie auch an früheren Verhandlungstagen den Aussagen seiner Ex-Frau aus wenigen Metern Entfernung fast regungslos zu. Er vermied Blickkontakt, hielt seinen Kopf meist gesenkt. In seiner eigenen viertägigen Aussage im Zeugenstand hatte Depp unter Eid bestritten, Heard jemals geschlagen zu haben. In ihrer Beziehung habe es Streit gegeben, hatte der Schauspieler während des Prozesses eingeräumt. Heard wiederum habe ein "Bedürfnis nach Gewalt" gehabt, hatte er seiner Ex-Frau vorgehalten.

Johnny Depp hörte Aussagen seiner Ex-Frau regungslos zu

In seiner Zivilklage hält Depp seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der "Washington Post" veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dies habe seinem Ruf geschadet. Wegen Verleumdung klagt Depp auf rund 50 Millionen Dollar (48,15 Mio. Euro) Schadenersatz, Heard hat eine Gegenklage auf 100 Millionen Dollar eingereicht.

Depp klagte Heard wegen Verleumdung, sie klagte zurück

Schon Anfang Mai hatte Heard von mehreren Vorfällen mit wüsten Beschimpfungen, Schlägen und anderer Gewalt berichtet. So habe Depp sie unter Drogeneinfluss einmal in einem Flugzeug angegriffen, als sie während eines Streits auf einen anderen Platz habe wechseln wollen: "Ich spüre diesen Stiefel in meinem Rücken. Er hat mir einfach in den Rücken getreten. Ich bin auf den Boden gefallen", hatte Heard gesagt.

Berichte über Beschimpfungen, Schläge und anderer Gewalt

Depp und Heard hatten sich 2009 bei den Dreharbeiten zu dem gemeinsamen Film "The Rum Diary" kennengelernt. 2015 heirateten die beiden, doch nach 15 Monaten Ehe reichte die Schauspielerin die Scheidung ein. Sie warf ihrem Mann häusliche Gewalt vor. Ihre Beziehung sei von Beginn an "intensiv" gewesen, hatte Heard während des Prozesses gesagt. Dieser soll noch mehrere Wochen dauern. Beobachter gehen davon aus, dass Heard mehrere Tage lang befragt wird, auch im Kreuzverhör von Depps Anwälten.

(APA/Red/glomex)

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