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Schaden höher als befürchtet

Die Buchprüfung beim Krankenpflegeverein Klaus, Weiler und Fraxern, dessen 63-jähriger Gründungsobmann seit 4. Februar abgängig ist, ist voll im Gange.

Mitte Februar wurden Betrugsvorwürfe laut, der angesehene Mann soll über mehrere Jahre insgesamt 36.300 Euro veruntreut haben. Seitdem ermittelt die Staatsanwaltschaft, der Landesrechnungshof prüft die Bücher des Vereins.

“Wir haben in den vergangenen Wochen jeden Beleg umgedreht und geprüft”, sagt Landesrechnungshofpräsident Dr. Herbert Schmalhardt. Derzeit werde am Bericht geschrieben, man warte aber noch auf einige zusätzliche Belege. “Die veruntreute Summe kann sich noch erhöhen”, kündigt Schmalhardt im “VN”-Gespräch an. 36.300 Euro waren bislang in der Diskussion – nun geht der Landesrechnungshof davon aus, “dass ein Vierer vorne dran stehen wird”. Jedenfalls habe die Prüfung bisher bestätigt, was zuvor angenommen worden sei.

Vom 63-jährigen Mann gibt es nach wie vor keine Spur, die Gendarmerie geht davon aus, dass der zuckerkranke Mann auf seiner Joggingtour verunglückt ist.

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