“Es ist eine sehr schwere Stunde”, sagte Mayr zur APA. Er würde sich aber wünschen, dass die SBG bestehen bleibt, verwies er auf die Gemeindevertretungswahlen 2019.
SBG-Kandidat Mayr enttäuscht von Wahlergebnis
Das Wahlergebnis sei für ihn und sein Team enttäuschend, erklärte Mayr, der im Jänner wegen einer Parteispendenaffäre als Landesrat zurückgetreten war. Dass die SBG das Wahlkampfbudget selber aufstellen habe müssen und nicht mehr als 100.000 bis 150.000 Euro zur Verfügung gehabt habe, sei auch ein Mitgrund für das schlechte Abschneiden gewesen. Die SBG habe im Wahlkampf jedenfalls sehr viel Zuspruch erhalten, meinte Mayr. Ob er persönlich eine Konsequenz aus dem Wahlergebnis zieht, werde er in den nächsten Tagen bekannt geben.
Ex-Landesrat in Heimatgemeinde Goldegg stark
Das sogenannte “Goldegger-Duell” hat am Wahlsonntag klar der im Jänner zurückgetretene Verkehrs- und Wohnbaulandesrat Hans Mayr mit seiner “Salzburger Bürgergemeinschaft” für sich entschieden. Er kam auf 23,0 Prozent und lag damit klar vor NEOS-Spitzenkandidat Sepp Schellhorn, der ebenfalls seinen Hauptwohnsitz in der Pongauer Gemeinde hat. Die Pinken kamen in Goldegg heute auf 7,7 Prozent. Das Landesergebnis bescherte freilich den NEOS das bessere Ende. Während sie in den Salzburger Landtag einzogen, verfehlte Mayr den Einzug klar. Die meisten Stimmen in Goldegg gingen am Sonntag an die ÖVP: Sie kam auf 28,1 Prozent.
(APA/Red.)