Die ÖBB haben uns zugesichert, die geplante Veräußerung nicht weiter zu betreiben, sondern zuerst über die Bücher zu gehen und die genauen Zahlen zu erheben, wird Sausgruber in der Samstags-Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten zitiert.
Am liebsten wäre ihm, so Sausgruber, die ÖBB würden die Schifffahrt weiterhin betreiben. Wenn es aber zu einer Veräußerung komme, müsse aus touristischer Sicht gewährleistet sein, dass die Schifffahrt auch weiterhin in Bregenz bleibe und nicht am deutschen Bodenseeufer in Konstanz konzentriert werde.
Die Stadtwerke Konstanz verhandeln seit längerem mit den Schweizer Bundesbahnen (SBB) über den Kauf der SBB-Bodenseeflotte und haben auch bereits Interesse an der ÖBB-Bodenseeflotte signalisiert.
Bei einer etwaigen Veräußerung der ÖBB-Bodensee-Schifffahrt müsse geklärt werden, was mit den Hafenanlagen in Bregenz passiere, so Sausgruber. Außerdem habe das Land ein spezielles Interesse am Flaggschiff der Bodenseeflotte, der MS Vorarlberg, zu deren Sanierung das Land 400.000 Euro beigetragen habe. Dieses Schiff muss unter dem Namen MS Vorarlberg hier bleiben. Umgetauft werden darf dieses Schiff niemals, wird Sausgruber in den VN zitiert.