Der Verkehrclub Österreich (VCÖ) hat seine jährliche Umfrage abgeschlossen und die Ergebnisse veröffentlicht. Österreichweit nahmen 16.435 Fahrgäste am VCÖ-Bahntest 2016 teil. Die Salzburger Stimmen sind durchaus positiv, doch es gibt auch einige Punkte, die verbessert werden sollten.
Schlechter Handy-Empfang und verpasste Anschlüsse
Besonders unzufrieden sind sie Salzburger Bahnfahrer mit dem schlechten Handy- und Internet-Empfang in den Zügen. Weiters wird kritisiert, dass bei Verspätungen und Fahrplanunregelmäßigkeiten zu wenig Informationen über den aktuellen Stand an die Passagiere weitergegeben wird. 13 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Anschlüsse an andere öffentliche Verkehrsmittel verschlechtert haben.
Mehr Nachtzüge gewünscht
Vor allem in den Nachtstunden ist es oft schwierig seine Wege mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zu bestreiten. Es gibt kaum Nachtzüge und auch am Wochenende steht ist in manchen Regionen schlecht um regelmäßige Zugverbindungen. “Hier geht es schon längst nicht mehr nur um ein Angebot für Freizeitfahrten. Die Arbeitszeiten werden immer flexibler. Deshalb brauchen heute viele Pendlerinnen und Pendler auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten gute und regelmäßige Verbindungen”, betont VCÖ-Experte Markus Gansterer.
Bahnpersonal positiv bewertet
Trotz der Kritikpunkte gibt es auch positive Stimmen zum Bahnverkehr in Salzburg. Gute Noten gab es für das Zugpersonal, das vor allem durch Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit heraus sticht, und das Sitzplatzangebot. 40 Prozent geben Begleitpersonal im Zug als wichtige Maßnahme an, um häufiger Bahn zu fahren.
Mehr Passagiere durch Verbesserungen
41 Prozent bestätigten beim VCÖ-Bahntest, dass sie in den vergangenen 12 Monaten häufiger mit der Bahn unterwegs waren und sie auch bereit sind mehr mit dem Zug zu fahren, wenn die oben genannten Punkte verbessert werden.