“Trotz der Dreifachbelastung wollen wir in der Rückrunde gute Leistungen zeigen. Dafür haben wir auch einen Kader, der breit genug ist”, betonte Salzburgs Geschäftsführer Jochen Sauer anlässlich einer Liga-Pressekonferenz am Dienstag in Kleßheim. Mit Marco Djuricin oder dem Japaner Takumi Minamino habe man im Winter entsprechende Qualität geholt.
Red Bull Salzburg hat sich verstärkt
Mit Marco Djuricin oder dem Japaner Takumi Minamino habe man im Winter entsprechende Qualität geholt. “Jetzt haben wir, so glaube ich, ein junges, heißes Team, bei dem kein Spieler gleich morgen oder übermorgen wieder geht. Auch Valentino Lazaro hat bis 2019 verlängert”, meinte Sauer mit einem Seitenblick auf die Wechselwilligen.
Drei Transfers erzielen 38 Millionen Euro
Kampl ging dank einer Ausstiegsklausel nach Dortmund, der nach China transferierte Alan wollte ebenfalls weg. Bereits im Herbst hatte Sadio Mane seinen vorzeitigen Abschied aus Salzburg erzwungen. In Summe verdiente Salzburg mit den Transfers des Trios aber nicht weniger als 38 Millionen Euro. “Als Geschäftsführer freut man sich natürlich über solche Abgänge”, meinte Sauer.
Grödig: “Ruhe bewahren” und Klassenerhalt packen
Die Konkurrenz kann von solchen Summen nur träumen. Nachbar Grödig musste den von Salzburg nur ausgeliehenen Angreifer Yordy Reyna zur Red-Bull-Dependance nach Leipzig ziehen lassen. Aus Liefering kam der Brasilianer Lucas Venuto als Ersatzmann. “Wir müssen Ruhe bewahren, denn für einen Verein wie uns ist es das Ziel, junge Spieler zu holen, Talente zu entdecken”, sagte Manager Christian Haas. Vorrangiges Ziel für Grödig sei es, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. “Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben, sind auch mit dem siebenten Platz zufrieden bisher. Aber natürlich müssen wir auch nach unten schauen”, meinte Haas.
Wer wird neuer Namenssponsor?
Er befindet sich derzeit auch auf der Suche nach einem neuen Namenssponsor, nachdem Scholz mit Saisonende aussteigt. Dem Startschuss ins Frühjahr gegen Sturm Graz am Samstag soll trotz einer dicken Schneeschicht nichts im Weg stehen. “Wir schauen rund um die Uhr, dass wir den Platz freibekommen”, sagte Haas abschließend.
(APA)