Die aggressiven und defensiv gut organisierten Hausherren, die auf Tabellenrang neun einzementiert sind, gingen auf dem rutschigen Rasen schnell in Führung. Nach Flanke von Alar gewann Pavlov das Kopfballduell gegen Schwegler und Sencar hatte aus kurzer Distanz keine Mühe (11.). Doch diese Partie war eine härtere Nuss, bis auf einen Opdam-Schuss übers Tor (20.) gelang Salzburg lange Zeit gar nichts Auffälliges.
Bis zur 37. Minute, in der der bis dahin völlig unauffällige Janko von Schönberger niedergerungen wurde. Schönberger sah wegen Torraubs Rot, den Freistoß von knapp außerhalb des Strafraums zog Janko am linken Kreuzeck vorbei (39.). Nur Sekunden später brachte Schmid im Kapfenberger Strafraum Svento zu Fall, beim von Janko zu schwach geschossenen Elfmeter ins rechte Eck war Wolf zur Stelle (40.). Wolf hatte bereits am 13. März beim 0:1 in Salzburg einen Elfer von Janko pariert.
Nach der Pause verteidigte der KSV mit purer Leidenschaft, Salzburg zog ein Powerplay auf. Cziommer (48., 55., 59.), Janko (51.) und Tchoyi (68.) scheiterten meist am überragenden Wolf bzw. verfehlten das Tor.
Kapfenberg blieb trotz Unterzahl im Konter gefährlich und schlug in der 71. Minute eiskalt zu. Schiemer und Ulmer patzten in der Salzburger Abwehr und Alar bezwang Salzburg-Goalie Arzberger im zweiten Anlauf. Salzburg stürmte verzweifelt, aber ideenlos, der steirische Abwehrbeton hielt.