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Salzburg "ohne erhöhten Druck" in Heimspiel gegen WAC

Die Bullen wollen gegen den WAC gewinnen. Wir berichten im Liveticker.
Die Bullen wollen gegen den WAC gewinnen. Wir berichten im Liveticker.
Vier Siege in fünf Spielen - Meister Salzburg agiert in der laufenden Saison durchaus erfolgreich. Doch vor dem ersten Liga-Saisonheimspiel am Samstag gegen den WAC (LIVETICKER ab 15.45 Uhr) bleiben Zweifel am spielerischen Auftreten der Bullen, die zudem die 1:3-Auftaktniederlage bei Sturm verarbeiten müssen. Trainer Oscar Garcia blieb locker: "Das ist kein erhöhter Druck. Druck haben wir in jedem Spiel."

Noch dazu war es gegen den WAC in der Vorsaison stets knapp: In vier Spielen gegen die Kärntner konnte Salzburg nie mehr als ein Tor erzielen und nur ein Spiel gewinnen.”Das ist nicht speziell bei Wolfsberg, sondern das ist generell die Liga”, meinte Oscar gewohnt trocken. “Es war, seit ich hier bin, noch nie einfach, in Österreich ein Meisterschaftsspiel zu gewinnen. Daher hat der Meistertitel auch einen hohen Stellenwert.”

Sturm-Blamage nur ein Ausrutscher?

Über mögliche Schwächen seiner Truppe, die am Dienstag ihr CL-Qualimatch bei Partizani Tirana dank eines Elfmeters mit 1:0 gewann, dabei aber keine einzige echte Torchance aus dem Spiel heraus hatte, wollte Oscar öffentlich nicht viel spekulieren.”Von fünf Spielen haben wir vier gewonnen. Vielleicht müssen wir uns noch mit dem Ball verbessern, aggressiver werden und auch konzentrierter. So etwas wie gegen Sturm (0:3 nach 39 Minuten) sollte nicht passieren”, stellte der Spanier dennoch klar.

Lainer:  “Da müssen wir jetzt siegen”

Für Außenverteidiger Stefan Lainer gibt es am Samstag nur die Option auf drei Punkte. “Bisher ist die Saison von den Ergebnissen her gut verlaufen”, betonte der 23-Jährige. “Der einzige Ausrutscher ist gegen Sturm Graz passiert. Den muss man ausmerzen gegen den WAC. Da müssen wir jetzt schon siegen.” Ob Stürmer Jonatan Soriano dabei mithelfen kann, war noch offen. Am Dienstag erlitt der Spanier eine Knöchelprellung, sein Einsatz sei fraglich, hieß es aus Salzburg.

Pfeifenberger kommt nach Salzburg

So oder so geht der Double-Gewinner als klarer Favorit in die Begegnung, seit dem 1. August 2015 ist man in Wals-Siezenheim in der Bundesliga unbesiegt. “Die Ausgangslage ist klar: Wir sind der Außenseiter”, sagte WAC-Coach Heimo Pfeifenberger. Der Salzburger startete mit seiner Truppe mit zwei Pflichtspielniederlagen in Cup und Bundesliga in die Saison und sieht nun die Chance, gegen den Ligakrösus befreit aufspielen zu können. “Wir fürchten uns sicher nicht. Als Außenseiter hast du die Chance, zu überraschen”, meinte der Salzburger.

“Wir haben unseren eigenen Stil”

Das 0:1 bei Altach zum Ligaauftakt sei zudem “auch ein bisschen unglücklich” gewesen. “Das ist aber ein Zeichen, dass noch ein Tick fehlt”, erklärte der Ex-ÖFB-Teamspieler. “Wir waren kompakt, speziell unser Offensivspiel muss noch entschlossener werden.” Dass Salzburg bisher spielerisch nicht an alte Glanzzeiten anschließen kann, lässt Pfeifenberger kalt. “Sie spielen es sehr abgezockt. Und du schießt ihnen nur sehr schwer ein Tor”, stellte der 49-Jährige fest. Von den Defensivriegeln der Salzburg-Gegner im Europacup will er sich jedenfalls nicht inspirieren lassen. “Wir haben unseren eigenen Stil. Den müssen wir schnellstmöglich verfeinern und am Tag auf den Punkt bringen.”

(APA)

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