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Salzburg gegen Elfsborg um siegreichen EL-Gruppenphasenstart

Red Bull Salzburg nimmt am Donnerstag (19.00 Uhr/live ORF eins und Sky) die erste Hürde auf dem Weg ins Sechzehntelfinale der Fußball-Europa-League in Angriff.

Die Mozartstädter wollen zum Auftakt der Gruppenphase im Heimspiel gegen den schwedischen Meister Elfsborg ihre Anwartschaft auf einen Platz unter den Top-2 in Pool C untermauern, auch wenn Trainer Roger Schmidt vor dem Gegner warnte: “Auf uns kommt eine kompakte und taktisch disziplinierte Mannschaft zu.”

Der Deutsche ließ Elfsborg einige Male von “Spionen” beobachten, die den aktuellen Fünften der schwedischen Meisterschaft als “schwer zu bespielenden” Kontrahenten beschrieben. “Das ist eine typisch skandinavische Mannschaft. Sie ist robust und tritt entschlossen auf”, erzählte Schmidt.

“Keine Schwachstellen”

Doch auch die Salzburger verfügen über Qualität, wie sich zuletzt am Sonntag beim 5:0 in Ried zeigte. “Ich habe in diesem Match in den ersten und den letzten 30 Minuten keine Schwachstelle gesehen”, schwärmte Sportdirektor Ralf Rangnick.

Schmidts Landsmann gab den Aufstieg ins Sechzehntelfinale als Ziel aus. “Und da ist es immer hilfreich, wenn man mit einem Sieg startet. Wir wissen zwar, dass der Gegner stark ist, aber es ist klar, dass wir drei Punkte anstreben. Wenn wir an unsere jüngsten Leistungen anknüpfen, haben wir gute Chancen, dass uns das gelingt”, betonte Rangnick.

Der frühere Schalke-Betreuer hält Pool C für eine ausgeglichene Gruppe. “Von der Papierform her ist sicher Standard Lüttich am stärksten, aber auch die anderen Gegner sind nicht zu unterschätzen.” Für ein Weiterkommen seien regelmäßige Top-Leistungen gefragt. “Wir müssen unsere aufwendige Spielweise mit Toren untermalen”, forderte Rangnick.

“Spielweise kein Problem”

Dass diese aufwendige Spielweise zum Problem werden könnte, weil bis Mitte Dezember fast ausnahmslos englische Wochen anstehen, glaubt Schmidt nicht. “Wir arbeiten jetzt schon sehr intensiv im regenerativen Bereich. Wenn der eine oder andere Spieler müde werden sollte, werden wir ihn schonen. Aber im Moment stecken das die Spieler gut weg. Außerdem ist die Mannschaft in einer guten physischen Verfassung, und wir haben einen ausgeglichenen Kader”, erklärte Schmidt.

Auch Christian Schwegler hat mit der Doppelbelastung kein Problem. “Das ist sogar erfreulich, denn als Spieler ist man glücklich darüber, dass man regelmäßig Einsätze hat”, betonte der Schweizer, der mit den Salzburgern schon 2009, 2010 und 2011 in der Europa-League-Gruppenphase spielte und dabei 2009 und 2011 den Aufstieg schaffte.

Der Spielstil der “Bullen” von damals unterscheidet sich laut Schwegler aber gänzlich von jenem der Gegenwart. “Da sind wir nicht so wie jetzt an die Partien herangegangen. Früher wollten wir eher abwarten, jetzt wollen wir gewinnen”, meinte der Rechtsverteidiger vor dem Duell mit Elfsborg, für das bis Mittwochmittag rund 6.000 Karten verkauft waren. (APA)

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