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Salzburg AG war 2008 weiter auf Wachstumskurs

Salzburg - Der Salzburger Energieversorger, die Salzburg AG, war im Geschäftsjahr 2008 weiter auf Erfolgskurs: Der Umsatz wuchs um rund 36 Prozent von 979,0 Mio. auf 1,33 Mrd. Euro.

Dieser Zuwachs ist vor allem auf eine starke Ausweitung der Handelstätigkeit zurückzuführen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wuchs um 4,5 Mio. Euro auf 29,8 Mio. Euro, der Bilanzgewinn stieg um 1,6 Mio. Euro auf 9,9 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote von 45,3 Prozent auf 47,7 Prozent. Das teilte das Unternehmen am Montag nach der Aufsichtsratssitzung in einer Aussendung mit.

Keine gröberen Veränderungen gab es im abgelaufenen Jahr beim Energieverbrauch im Bundesland Salzburg: Die Stromabgabe wuchs im eigenen Netz um 1,1 Prozent auf 4,12 Mrd. Kilowattstunden, die Abgabe von Gas um 3,6 Prozent auf 3,6 Mrd. kWh. Wegen des starken Netzausbaus und entsprechender Kundenzuwächse stieg die Abgabe von Fernwärme im eigenen Netz um 7,1 Prozent auf 779 Mio. Kilowattstunden. Zusätzlich kam es bei Wasser nach vielen Jahren des Rückganges wieder zu einem leichten Zuwachs des Verbrauchs – und zwar um 5,4 Prozent auf 12,2 Mio. Kubikmeter.

Sehr erfolgreich war im vergangenen Jahr der Bereich Telekommunikation mit der Produktfamilie CableLink. So gelang es, die Zahl der Kabelfernsehkunden um 6.850 auf 95.150, der Internetkunden um 2.100 auf 49.800 und der Telefonkunden um 4.200 auf 9.800 zu erhöhen. Einen leichten Zuwachs meldet das Geschäftsfeld Verkehr für das Vorjahr 2008, und zwar um 0,7 Prozent auf 44,5 Mio. Fahrgäste. Das Volumen der Güterbeförderung konnte um 12,4 Prozent auf 1,7 Mio. Tonnen gesteigert werden.

Die Investitionstätigkeit betrug im Jahr 2008 111,2 Mio. Euro. Davon gingen rund 37 Mio. Euro in Investitionen für den Ausbau der Energieproduktion (Wasserkraftwerke, Heizkraftwerke, Photovoltaik etc.); weitere knapp 50 Mio. Euro in den Ausbau der Netze zur Stärkung der Versorgungssicherheit und nicht weniger als 8 Mio. Euro in Investitionen für den öffentlichen Verkehr. Die größten Teilbeträge wurden für die Errichtung des Wasserkraftwerks in Werfen (12,8 Mio. Euro), in die Fertigstellung des Wasserkraftwerks Hintermuhr (15,6 Mio. Euro), in die Errichtung von Stromnetzen 22,6 Mio. Euro), in den Ausbau der Fernwärmenetze (9,4 Mio. Euro) sowie in den Ausbau der Kabel-TV- und Internetnetze (7,8 Mio. Euro) aufgewendet.

Der Personalstand betrug im Schnitt des Jahres 2008 1.937 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lag damit um zwölf unter dem Stand des Jahres 2007.

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