Die Salzburg AG hat im vergangenen Jahr den Umsatz bei 1,49 Mrd. Euro (nach 1,48 Mrd. Euro) stabil gehalten. Der Vorsteuergewinn (EGT) stieg auf 39,1 (34,7) Mio. Euro. Diese Zahlen gab der Vorstand am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung bekannt. Die Salzburg AG wird ihren drei Eigentümern, dem Land Salzburg, der Stadt Salzburg sowie der Energie AG Oberösterreich, 16,8 Mio. Euro Dividende auszahlen.
Vorstandsmandat neu ausgeschrieben
In der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag wurde weiters die Neuausschreibung eines Vorstandsmandats fixiert, zumal der Fünfjahresvertrag von Vorstandssprecher August Hirschbichler am 31. Oktober 2013 endet. Die Vorstandsbestellung soll bis zur nächsten AR-Sitzung am 28. Juni 2013 abgeschlossen sein.
Maltschnig wird neuer Aufsichtsrat-Vorsitzender
Neuerungen gibt es auch bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrats: So folgte auf den ehemaligen LH-Stv. David Brenner nun Finanzlandesrat Georg Maltschnig als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Ebenfalls neu im Aufsichtsrat ist für den Eigentümervertreter Energie AG Oberösterreich Erich Entstrasser vom Tiroler Energieversorger Tiwag. Entstrasser folgt auf Alfred Fraidl, der mit 31. Dezember 2012 in Pension ging. Die dritte Neuerung im Aufsichtsrat betrifft die Vertretung des Salzburg AG-Betriebsrats: Hier folgt Judith Ungeringer auf Wilhelm Wallinger.
Salzburg AG-Umsatz stabil
Die Salzburg AG ist in den Bereichen Energie, Transport und Telekommunikation tätig. Der Stromabsatz sank um 1,1 Prozent auf 4,2 Mrd. Kilowattstunden, der Erdgasverkauf blieb mit 3,2 Mrd. Kilowattstunden in etwa gleich. Der Gesamtabsatz bei der Fernwärme inklusive Verluste lag mit 944,5 Millionen kWh um 8,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Wasserverbrauch war mit 12,0 Mio. Kubikmeter im Vergleich zu 2011 geringer.
Das Unternehmen betreibt mit ihren Töchtern 28 Wasserkraftwerke, zwei Heizkraftwerke sowie zahlreiche Biomasse-, Biogas-, Photovoltaik- und Ökoanlagen. Die Erzeugung der Wasserkraftwerke lag mit 1.499,7 Millionen kWh sowohl über dem Vorjahreswert als auch über dem Regelarbeitsvermögen (etwa +7 Prozent). (APA)