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Saisonnier-Kontingent reduziert

Der heimische Wintertourismus muss für heuer wieder mit einer um drei Prozent geringeren Saisonnier-Rate auskommen. Maximal 7.765 Plätze (2005: 8005) wurden für den kommenden Winter 2006/07 genehmigt.

Das Wirtschaftsministerium hat am Freitag die neuerliche Reduktion – 10 Prozent waren es im Vorjahr – bei der Bewilligung ausländischer Arbeitskräfte bekannt gegeben. Maximal 7.765 Plätze (2005: 8005) wurden für den kommenden Winter 2006/07 genehmigt.

Inklusive Gletscherkontingenten haben naturgemäß die Wintersporturlauber starken Bundesländer Tirol (3.365 Plätze) und Salzburg (2.560) die höchsten Saisonnierquoten zugesprochen bekommen. Vorarlberg hat ein Kontingent von 570 Plätzen, gefolgt von der Steiermark mit 490 Plätzen. Oberösterreich hat für heuer einen Saisonnier-Anteil von 250 Personen, Kärnten erhält 170 Bewilligungen für ausländische Arbeitnehmer, gefolgt von Niederösterreich (155) und dem Burgenland (120). Die Bundeshauptstadt Wien erhält eine Saisonnier-Zahl von 85 Personen.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Bartenstein hat am Freitag eine diesbezügliche Verordnung nach Begutachtung durch die Sozialpartner unterschrieben. Weiters wurde festgelegt, dass bei der Erteilung von Saisonbewilligungen Arbeitskräfte aus den neuen EU-Ländern bevorzugt werden sollen. Die Verordnung tritt noch rechtzeitig vor Beginn der Wintersaison in Kraft und gilt bis Ende April 2007, gab das Ministerium bekannt.

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