AA

Sachliche Ebene verlassen

Als Abschied von der Sachlichkeit weist Landesstatthalter Dieter Egger die jüngsten Vorwürfe der Liechtensteiner Südumfahrungsgegner energisch zurück.

Er fordert für diese wichtige Entlastungsstraße eine konstruktive und lösungsorientierte Diskussion. Mit Unterstellungen und haltlosen Vorwürfen sei eine solche nicht zu führen.

Durch flankierende Maßnahmen werden nach dem Bau der Südumfahrung Verkehrsströme in die gewünschten Bahnen bzw. auf die gewünschten Routen gelenkt, sodass kein Verkehrszuwachs am Grenzübergang Tisis zu erwarten ist. In welchem Rahmen dies möglich und sinnvoll ist, wird natürlich vorab durch Studien geprüft. Egger verweist dabei auch auf die derzeitige Überarbeitung des Vorarlberger Verkehrskonzeptes. Dabei vom “Frisieren” einer Studie zu sprechen, ist bewusste Emotionalisierung einer laufenden Diskussion, so der Straßenbaureferent.

Den Liechtensteiner Südumfahrungsgegnern empfiehlt Egger einmal die eigene Position zu überdenken. Das Fürstentum sei immerhin ein maßgeblicher Verkehrserreger. “Mit der Liechtensteiner Regierung haben wir aber eine sehr gute Gesprächsbasis, die durch die unsachlichen Zwischenrufe von außen nicht beeinträchtigt wird”, so Egger abschließend.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Sachliche Ebene verlassen
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.