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Rupprechter auf Vorarlbergbesuch

©EPA
Schwarzach - Minister Rupprechter hat bei seinem Vorarlbergbesuch einige Themen mit im Gepäck. Zum einen geht es um das Freihandelsabkommen mit den USA und der weiteren Zusammenarbeit nach den Sanktionen mit Russland, zum anderen um die Umweltbelange in Vorarlberg.
Rupprechter im Video
Kooperation mit Russland
Weniger Umweltetat

Besonders gefreut hat sich Andrä Rupprechter bei seinem Besuch die feierliche Übergabe der klimaaktiv GOLD-Auszeichnung für den Kindergarten Muntlix. In diesem Rahmen wurde auch die Gemeinde Zwischenwasser als international beste e5 Gemeinde ausgezeichnet. Umso bedeutender sind für den Umweltminister international gesehen die Umweltstandards in der Europäischen Union. Deshalb steht für ihn auch das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA unter einem schlechten Stern.

TTIP noch weit entfernt

“Gerade beim heutigen Stand der Dinge sind wir noch meilenweit von einem Freihandelsabkommen entfernt. Die Agrarminister haben der EU-Kommission klar die roten Linien definiert und solange diese Punkte nicht eingehalten werden, kann es auch keine Einigung geben”, ist sich Rupprechter gegenüber VOL.AT sicher. Konkret geht es ihm um EU-Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales, Landwirtschaft und regionale Spezialitäten.

Sanktionen gegen Russland nicht “der Weisheit letzter Schluss”

Aber auch die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland sind für den Minister diskussionswürdig, vor allem in Bezug auf Sanktionen: “Ich glaube das ist nicht der Weisheit letztes Schluss. Wir müssen Russland klar als diesen strategischen Partner sehen und gerade im wirtschaftlichen Bereich werden wir diese Beziehungen weiter entwickeln.” Das soll unter anderem mit einer Kooperation der russischen Botschaft und der Wirtschaftskammer bei einem “Agrarbusiness-Dialog” funktionieren. Damit Österreich nach den Sanktionen so schnell wie möglich wieder bereit ist dorthin zu liefern, so Rupprechter abschließend.

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