Eine unappetitliche Angelegenheit treibt skurrile Blüten: Am 7. Februar nahm ein Wiener Barkeeper am Praterstern in Leopoldstadt einen Imbiss zu sich, woraufhin ihm ein lautstarker Rülpser entfuhr. So weit, so unspektakulär.
70 Euro Strafe für einen Rülpser am Praterstern
Sein Pech: Ein Polizist wurde Ohrenzeuge des Vorfalls und wertete ihn als Gesetzesverstoß – nun soll der Rülpsende 70 Euro zahlen, wie er auf Facebook ausführte.
Diesen “Affront”, um den es einigen Wirbel gab, wollen einige Wienerinnen und Wiener so nicht hinnehmen – und setzten für Samstag, den 27. Februar, um 15:00 Uhr einen LautRülps-Flashmob am Praterstern an. “Gegen den öffentlichen Anstand… für die Befreiung der Magengase …” so das Motto der kuriosen Veranstaltung, mit der man seinen Unmut über den Vorfall kundtun will.
Flashmob lädt am Samstag zum kollektiven Rülpsen
“Schau ma amoi, wiavü ois do gleichzeitig auzagn woin, de Wappla… ” wurde die Motivation hinter dem Rülps-Flashmob in der dazugehörigen Event-Gruppe erläutert. Noch sind die offiziellen Zusagen zum Event am Praterstern jedoch eher spärlich: Von rund 1.100 geladenen Gästen sagten bis Montagfrüh lediglich 81 ihr Kommen zu.
Pressesprecher Roman Hahslinger wusste auf Anfrage von VIENNA.at bereits über den geplanten Flashmob Bescheid. Eine Anfrage, ob man diesen anmelden müsse, sei bei der Exekutive bereits eingegangen und in Bearbeitung, so Hahslinger.