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Rot-Grün versaut den Sommer

©Gebrüder Moped
Gastkommentar der Gebrüder Moped: In welcher Zeit leben wir denn? Keine Frage, vor uns liegt der Herbst. Allerdings: hinter uns auch. Mit Verlaub, das war kein Sommer, zumindest in Wien. Während sich in anderen europäischen Metropolen die Massen unterm Rettungsschirm vor der Sonne schützen durften, herrschte in Wien Niederschlag und Verzweiflung. Danke, Brüssel.

Und danke, Rot-Grün. Denn was die linkschaotische Stadtregierung mit unserer Heimatgemeinde während der letzten Monate aufgeführt hat, passt nicht einmal auf die Haut eines veganen Kuhnachbaus: Das Wetter zum Schmeißen (Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit Aufessen, Herr Häupl?), Rapid und Austria im Keller und eine neue U-Bahn mit türkisem Hintergrund.

Die ÖVP zeigt wie es geht

Selbst Papst Franziskus dachte schon laut darüber nach, es seinem Vorgänger gleich zu machen und demnächst alles hin zu schmeißen – wohl aus Angst vor einem bevorstehenden Besuch in der Chaoscity Wien.

Man nehme sich ein Beispiel am politischen Mitbewerber. Die ÖVP darf sich diesen Sommer über ihren alljährlichen Neustart freuen und präsentiert mit Reinhold Mitterlehner ihren neuen Bundesparteiobmann. Dieser begeistert zu aller Freude auch umgehend die Wiener ÖVP-Wähler. Alle beide.

Und die Freiheitlichen geben sich mittlerweile derart weltoffen, dass sie jedem einzelnen Wohnungslosen der Stadt einen Betreuungsschlüssel von 1:85 gönnen, wie der international beispiellose Polizeieinsatz “1700 Mann, 20 Punks und 1 Pizzeria” im Juli dieses Jahres gezeigt hat. Inklusive Panzer übrigens, der durchs Haustor wollte. Aber wo sollte der exekutive Pizza-Lieferwagen angesichts des städtischen Parkraumdesasters denn auch halten?

Auch die Neos beweisen Geradlinigkeit und weisen die mehrfach bestätigte, von sich gewiesene, dann wieder bestätigte und umgehend von sich gewiesene Forderung nach Privatisierung des Wassers von sich. Und das ist gut so, denn: Ist unser Wasser erst einmal privatisiert, fällt – Vorsicht, Kids! – selbst das herkömmliche Spucken bereits unter Raubkopie.

Niederösterreich leidet mit

Der rauhe Wiener Wind macht natürlich bei der Stadtgrenze nicht Halt. So kommen diesen Sommer auch die an sich in klaren Verhältnissen lebenden Niederösterreicher und Niederösterreicher ungewollt zum Handkuss. Vereinzelte Regentage, gut und schön. Aber jeden Tag ein Lesetag? Und vor allem: Was macht der Niederösterreichische Buchbesitzer George W. Pröll an einem solchen?

Ein Gastkommentar der Gebrüder Moped
Neues Programm: Tellerrandtango, Premiere am 16.09. in der Kulisse Wien

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