Der Erfahrung von Beamten der NÖ Landesverkehrsabteilung (Fachbereich Gefahrgut) ist es zu verdanken, dass am Dienstag, den 1. Dezember um 09. 30 Uhr ein italienisches Satteltankfahrzeug mit fast 24 Tonnen leicht entzündbarer, umweltgefährdender Flüssigkeit am Verkehrskontrollplatz Bruck an der Leitha der Autobahn A 4, Gemeindegebiet Bruck an der Leitha, rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen wurde.
LKW laut Beamten “rollende Bombe”
Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der gefährliche Stoff (Xylene) aus einem Rohr, welches sich im Rahmen des Anhängers befindet, tropfte. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bruck/L, Hainburg, Wolfsthal und Schwechat konnte der gefährliche Stoff in ein anderes Tankfahrzeug umpumpen. Während dieses Vorgangs wurde der Verkehrskontrollpunkt gänzlich gesperrt.
Eine weggeworfene brennende Zigarette hätte gereicht, die leicht entzündbare Flüssigkeit und den Lkw explosionsartig zu entzünden. Der Lenker gab an, das Tropfen nicht wahrgenommen zu haben. Eine vorgeschriebene Überprüfung des Lkw und der Ladung wurden von ihm bei Beginn der Fahrt offensichtlich nicht durchgeführt. Sowohl der Lenker als auch die Firma werden in vier Fällen wegen Übertretung nach dem Gefahrengutgesetzes angezeigt.
(Red./Bilder: LPD NÖ)