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Rodelpartie endete mit zwei Schwerverletzten

Mit einem Becken- bzw. einem Daumenbruch hat für zwei Frauen im Alter von 20 und 24 Jahren eine nächtliche Rutschpartie in Warth mit Schneetellern einer neunköpfigen Gruppe geendet.

Die beiden Frauen landeten am Dienstagabend mit ihren Schneetellern in einer 50 Zentimeter tiefen Wasserrinne. Sie wurden stationär im Landeskrankenhaus Feldkirch untergebracht, teilte die Sicherheitsdirektion mit.

Für die neun Bediensteten eines Warther Hotels sollte es ein lustiger Abend unter Kollegen werden. Zum Abrutschen suchten sie sich eine abschüssige Wiese beim Sennhaus Warth aus. Nach einem Testlauf empfand sie ein 29-jähriger Koch aus Eberstein in Kärnten als „super“. Daraufhin machten sich die 24-Jährige aus Tschechien und ihre 20-jährige Kollegin aus Deutschland (Strahwalde, Bundesland Sachsen) auf zur Abfahrt.

Nach rund 90 Metern wurden die zwei Bedienerinnen aber jäh von einer quer zum Hang verlaufenden, rund 50 Zentimeter tiefen Wasserrinne gestoppt. Auf Grund des Schnees und der Dunkelheit hatten die Frauen die Wasserrinne nicht gesehen. Während sich die 20-Jährige vermutlich einen Beckenbruch zugezogen hat, kam die 24-Jährige mit einem Daumenbruch und Wirbelprellungen davon. Die Bergung der zwei Frauen wurde von den Bergrettungen Warth und Schröcken vorgenommen, die mit insgesamt 14 Mann ausrückten.

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