Wie schon im Vorjahr wurden nach Angaben des Bundesheeres am Donnerstag und Freitag insgesamt 800.000 Besucher bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag gezählt. Aufgrund des starken Andrangs kam es sogar zu kurzfristigen Netzausfällen.
Großes Interesse an Geräten und Waffen
Als Magnete – vor allem für männliche Besucher jeden Alters – erwiesen sich wieder die technischen Geräte und Waffen. Aber nicht alles am Heldenplatz war in Olivgrün. Es gab auch Obst- und Schmuckstände und jede Menge Luftballons, einzelne trugen Werbebotschaften, eine davon war vom Komitee für die Beibehaltung der Wehrpflicht.
Die Meinungen über die Wehrpflicht waren gemischt, wie das Publikum selbst. Während sich die einen für ein kleines Berufsheer aussprachen, fanden es andere gut, dass es den Wehr- und Zivildienst gibt.
Touristen über den Nationalfertag
Die Touristen, die ebenfalls jedes Jahr am Nationalfeiertag zahlreich anzutreffen sind, zeigte sich von den innenpolitischen Diskussionen in Österreich freilich unbeeindruckt: “Ich kann mit dem ganzen militärischen Blödsinn nichts anfangen, aber interessant, was die an ihrem Nationalfeiertag machen”, meinte etwa eine junge Deutsche.
(apa/red)