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Richtiges Licht beim Fernsehen!

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Fernsehen macht müde - weil das Gehirn eine Menge dabei arbeiten muss. Die richtige Beleuchtung macht wieder fitter.

Fernsehen ist Hochleistungssport für das Gehirn: Je mehr Außenreize auf den Menschen einwirken, umso mehr Energie muss das Gehirn für die Weiterleitung, Selektion und Speicherung von Informationen aufwenden. Vor dem TV-Gerät prasselt gleich eine Vielzahl visueller und akustischer Reize auf den Zuseher nieder. Laut einer Studie helfen ihm bei der Bewältigung die „richtigen“ Lichtverhältnisse.

Wissenschafter des Generation Research Programs (GRP) der Ludwig-Maximilians-Universität München unter der Leitung von Herbert Plischke haben im Auftrag des Elektronikherstellers Philips untersucht, wie sich Fernsehen mit integriertem dynamischem Hintergrundlicht auf den Zuschauer auswirkt: Durch eine geringere Rechenaktivität werde das Gehirn entlastet.

Auf diese Weise könne sich der Mensch während des Fernsehens besser entspannen. Er ermüde weniger schnell und sei nach dem Fernsehen erholter und signifikant leistungsfähiger.

Bei den Tests sahen Probanden unter identischen Bedingungen einen 75-minütigen Filmausschnitt ein Mal auf einem Fernsehgerät mit integrierter dynamischer Hintergrundbeleuchtung, ein Mal bei normaler Raumbeleuchtung. Das integrierte Hintergrundlicht wirkte sich demnach positiv aus. „Vorstellen kann man sich das wie bei einem Akku, der während einer Tätigkeit nicht so stark entladen wird und anschließend mehr Kapazität für nachfolgende Aktivitäten hat“, erläuterte Plischke.

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