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Rice: Weitere Zusammenarbeit mit Pakistan

Die USA werden nach den Worten von Außenministerin Condoleezza Rice ihre Zusammenarbeit mit der pakistanischen Regierung nach dem Rücktritt von Staatschef Pervez Musharraf fortsetzen.

In einer am Montag in Washington veröffentlichten Erklärung würdigte Rice zugleich die Verdienste Musharrafs “im Krieg gegen den Terrorismus” seit dem 11. September 2001. Die Regierung in Islamabad hatte den Rücktritt des Staatschefs, gegen den die Koalitionsparteien ein Amtsenthebungsverfahren einzuleiten im Begriff waren, als “Sieg für die demokratischen Kräfte” begrüßt.
Die Regelung von Musharrafs Nachfolge an der Staatsspitze dürfte von den künftigen Befugnissen des Präsidentenamts abhängen. Die Regierungskoalition will die Macht des Staatsoberhauptes im Sinn der demokratischen Verfassung von 1973 einengen. Sollte allerdings Benazir Bhuttos Witwer Asif Ali Zardari, der Chef der Pakistanischen Volkspartei (PPP), den Posten anstreben, dürfte er nach Ansicht politischer Beobachter auch an größeren Vollmachten interessiert sein. Der pakistanische Präsident wird vom Bundesparlament und den vier Provinzversammlungen gewählt.

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