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Rheintal-Autobahn entlastet Gemeinden in Vorarlberg

Steurer
Steurer ©Stau auf der A14
Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit Vorarlberg ist froh über den regen Verkehr auf der Rheintal-Autobahn A14, weil dadurch die Gemeinden entlastet werden.
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Auf Nachfrage von VOL.AT erklärte Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit Vorarlberg (KfV), dass er das hohe Verkehrsaufkommen auf der Autobahn (A14) positiv bewertet. Der Verkehr würde dadurch von den Gemeindestraßen auf die “Stadtautobahn” verlagert werden.

Lkw-Verkehr nimmt zu

Für problematisch hält er das steigende Verkehrsaufkommen nicht. Seiner Meinung nach gibt es andere Autobahnen in Österreich, die weitaus stärker betroffen sind, auch wenn der Lkw-Verkehr auf der A14 stetig zunimmt.

Eine solche Steigerung zeigte die letztjährige VCÖ-Analyse der Asfinag-Daten auf. Der Lkw-Verkehr auf der Autobahn bei Wolfurt-Lauterach hat demnach im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent zugenommen. Über 1,5 Millionen Lastkraftwagen fuhren im Jahr 2018 an dieser Zählstelle vorbei.

Auch Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) erläuterte bereits im März die Aspekte dieser Entwicklung: „Auf der A14 und der S16 können wir bereits seit mehreren Jahren eine kontinuierliche Verkehrszunahme feststellen“. Seiner Meinung nach sei dies auf die dynamischen Entwicklung Vorarlbergs zurückzuführen und zeige auf, dass es recht gut gelingt, den Verkehr auf das hochrangige Straßennetz zu lenken und damit die Ortsdurchfahrten zu entlasten.

Verkehrsbeeinflussungsanlage

Laut Pfanner gelte es jedoch, vor allem die Unfälle auf der Autobahn zu analysieren, um den Verkehr künftig sicherer zu machen. KfV, Polizei, Asfinag und das Land Vorarlberg würden diesbezüglich einen ständigen Austausch pflegen. Die Maßnahmen des Landes Vorarlberg sehen diesbezüglich etwa vor, Unfallhäufungsstellen laufend zu sanieren und die entsprechenden Straßenabschnitte – wie Autobahnknoten – zu beleuchten.

Verkehrssicherheits-Experte Pfanner betonte trotz der geplanten Maßnahmen die Forderung der Polizei nach einer Anlage zur Beeinflussung des Verkehrs. Eine solche Anlage wärn ein geeigneter Schritt zur Steuerung des Verkehrs und damit zu einer Senkung der Unfallzahlen.

Seit über 15 Jahren wartet Vorarlberg schon auf eine Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA). Erst letzten Monat hatte Rudolf Salzgeber von der Verkehrspolizei das Fehlen einer solchen Anlage erneut moniert. Durch frühzeitige Warnungen könnten Unfälle seiner Ansicht nach vermieden und der Verkehrsfluss verbessert werden. (VOL.AT)

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