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Rheindeltahaus sichert Naturjuwel

Der Betreuungsvertrag, abgeschlossen zwischen dem Land und dem Naturschutzverein Rheindelta, wurde von der Landesregierung um 5 Jahre verlängert. [21.1.2000]

Das Land stellt für den Betrieb und die zahlreichen
Veranstaltungen des Rheindeltahauses rund 940.000 Schilling (68.000 Euro)
jährlich zur Verfügung. “Das Rheindeltahaus ist zu einer wichtigen
Drehscheibe für die Natur geworden und muss durch eine gute Betreuung noch
mehr als bisher zum Impulsgeber für das Naturschutzgebiet Rheindelta
werden”, so Landesrat Erich Schwärzler.

Naturnahe Landschaften sind nicht nur Lebensraum für viele gefährdete
Tier- und Pflanzenarten, sondern auch wichtige Erholungsräume für den
Menschen. “Das Rheindelta als das bedeutendste der 22 Vorarlberger
Naturschutzgebiete und als eines der wichtigsten Feuchtgebiete Mitteleuropas
soll diese Funktion für die heimische Bevölkerung erfüllen”, so der
Umweltlandesrat.

Schwärzler sprach auch von einem zukunftsweisenden
Naturschutz, der mit dem Rheindeltahaus geschaffen wurde: “Dieses ‘Erste
Haus in der Natur’ bietet als modernes Verwaltungs-, Bildungs- und
Kommunikationszentrum die große Chance, allen Interessierten, Familien,
Jugendlichen und Schülern den verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur
näher zu bringen.”

Jährlich besuchen mehr als 100.000 Menschen das Rheindelta. Daher sind
Information und Lenkung dringend erforderlich. Das Rheindeltahaus stellt
eine wichtige Anlaufstelle vor Ort dar, die
den Besuchern Informationen bietet,
– in Konfliktsituationen zwischen Naturnutzern und Naturschützern lenkend
eingreift,
– Kontakte mit den verschiedenen Nutzungsinteressenten pflegt und
– als wertvolle Basis für Forschungsvorhaben dient.

(Bild:)


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