Respektvoller Umgang als Voraussetzung für gutes Lernklima
Förderung von Sozialkompetenzen soll kein unerreichbares Ideal sein
Den Schulen kommt auf Grund der gesellschaftlichen Entwicklung zunehmend die Aufgabe zu, die Sozialkompetenz von Kindern und jungen Menschen zu prägen. Eine Anforderung, die weit über das traditionelle Verständnis des Lehrberufs als reine Wissensvermittlung hinausreicht. An Vorarlbergs Schulen werden laufend Projekte zum sozialen Lernen und zur Gewaltprävention durchgeführt, um Sozialkompetenzen zu fördern und vorhandene soziale Lerndefizite aufzuholen.
Ein förderliches Schul- und Klassenklima ist wichtig für eine Schule, die Lern- und Lebensraum sein will. Dazu braucht es aber Rahmenbedingungen, die allen Kindern ein angst- und stressfreies Lernen ermöglichen. So wie jedes Fußballspiel Regeln unterworfen ist und beim Verstoß ein Spieler die gelbe bzw. rote Karte erhält, muss es auch in der Schule verbindliche Richtlinien für ein faires Miteinander geben. Landesrat Stemer unterstreicht die große Bedeutung von Kooperation und Zusammenarbeit, wenn es um die Erarbeitung von Lösungsprozessen bei Grenzüberschreitungen und Gewalt geht: “Meiner Erfahrung nach ändert sich die Situation rasch zum Besseren, wenn alle Beteiligten am Erstellen von Regeln mitarbeiten.”
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OTS0156 2011-11-25/12:16