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Rekordergebnis der Festspiele

Einen Besucherrekord verzeichneten die 58. Festspiele: 230.204 Menschen sahen die Aufführungen, zehn Prozent mehr als im bisherigen Rekordsommer 1997.

Die Gesamt-Auslastung beträgt 98 Prozent. 205.202 Besucher verzeichnete allein die völlig ausverkaufte Inszenierung der „West Side Story“ auf der Seebühne. Das Spiel auf dem See wurde heuer erstmals 28 Mal gespielt, dank des ungewöhnlich schönen Sommers musste keine einzige Aufführung abgesagt werden.

„Höchst zufrieden“ mit dem künstlerischen Ergebnis zeigt sich Festspiel-Intendant Alfred Wopmann. „Mit der West Side Story haben wir die logische Fortsetzung von La Bohème als Spiel auf dem See gefunden“, so Wopmann in einer Aussendung. Festspiel-Präsident Günter Rhomberg bedankte sich nochmals beim scheidenden Intendanten: Er habe die Saison zu „einem großen künstlerischen Erfolg mit einer Rekord-Besucherzahl gemacht, ein besseres Abschiedsgeschenk können wir uns kaum vorstellen“.

Auch der kaufmännische Direktor Franz Salzmann ist mit dem Ergebnis natürlich glücklich: „Ein populäres Werk, eine hervorragende Umsetzung und ein wunderschöner Sommer waren die Garanten für diesen außergewöhnlichen Festspielsommer, an den wir noch lange zurückdenken werden.“

Knapp 8000 Besucher sahen heuer die Oper im Festspielhaus „Das schlaue Füchslein“, das entspricht einer Auslastung von 97 Prozent. Das Schauspiel „Maß für Maß“ am Martinsplatz war mit 2.335 Zusehern und einer Auslastung von 96 Prozent ebenfalls praktisch ausverkauft. Die Orchesterkonzerte kamen auf 6.391 Besucher und eine Auslastung von 82 Prozent.

Bei den Bregenzer Festspiele 2004 steht als Spiel auf dem See wiederum die „West Side Story“ auf dem Programm. 24 Aufführungen sind für die Wiederaufnahme angesetzt. Heuer war die Inszenierung ursprünglich 25 Mal geplant gewesen, wegen der außergewöhnlich hohen Nachfrage wurden drei Zusatzaufführungen eingeschoben. Als Oper im Festspielhaus kommen zwei Einakter von Kurt Weill zur Aufführung:
„Royal Palace“ und „Der Protagonist“. Premiere ist am 21. Juli.

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