Das Gesamtpreisgeld hat sich damit in den vergangenen 20 Jahren mehr als verfünffacht. Bei der EM-Endrunde 1996 in England, die erstmals mit 16 Mannschaften (davor 8) gespielt wurde, wurden nur rund 57 Mio. Euro unter den Teilnehmern aufgeteilt. Für den Europameister (Deutschland) waren damals zwölf Prozent reserviert, also 6,83 Mio. Euro. Heuer ist schon die Antrittsprämie höher. Der ÖFB und die 23 anderen EM-Teilnehmer erhalten ein Fixum von acht Millionen Euro.
Dazu kommen Erfolgsprämien. Für jeden Sieg in der Gruppenphase gibt es eine weitere Million, für jedes Remis 500.000 Euro. Den Achtelfinalisten überweist die UEFA je 1,5 Mio. Euro, den Viertelfinalisten jeweils weitere 2,5 Mio. Die vier Teams, die das Halbfinale erreichen, bekommen jeweils vier Mio. Euro. Im Finale erhält der Verlierer fünf Millionen Euro, der Sieg wird mit acht Millionen Euro belohnt. Der Europameister 2016 kann damit insgesamt 27 Mio. Euro verdienen und damit um 3,5 Mio. Euro mehr als 2012.