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#reichenhetze: Hashtag zum Thema Alltagsrassismus geht viral

Hashtag #reichenhetze beherrscht derzeit Twitter.
Hashtag #reichenhetze beherrscht derzeit Twitter. ©AFP PHOTO / LOIC VENANCE
Eine Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz in der ARD-Takshow mit Sandra Maischberger sorgte für Aufregung. Auf Twitter teilen nun zahlreiche Nutzer unter dem Hashtag #reichenhetze ihre Erlebnisse von Alltagsrassismus in Österreich.
Kurz bei Maischberger

In der renommierten ARD-Talkshow von Sandra Maischberger verteidigte der Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwoch während seines Berlin-Besuchs die Flüchtlingspolitik der schwarz-blauen Regierung und die Koalition mit der FPÖ an sich. Zu Beginn hatte die Moderatorin den Gast aus Österreich als “die zarteste Versuchung seit es Populismus gibt” vorgestellt.

Kurz: Hetze gegen reiche Leute

Die FPÖ sei bereit, sich an das Koalitionsprogramm zu halten, zeigte sich Kurz in der Sendung mit dem Titel “Kanzler Kurz: Wunderknabe der politischen Scharfmacher” überzeugt. Dieses habe eine klar pro-europäische Orientierung. Natürlich gebe es für ihn auch “rote Linien”. Allerdings gelte das nicht nur “nach rechts”. Es sei in der Vergangenheit in Österreich auch gegen Leute gehetzt worden, die reich seien, argumentierte der ÖVP-Bundeskanzler. Das lehne er ebenfalls ab.

#reichenhetze: Tweets über Rassismus in Österreich

Und genau diese Aussage stieß vielen, die auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihres Nachnames täglicher Hetze ausgesetzt sind, sauer auf. Der Hashtag #reichenhetze schlug auf Twitter hohe Wellen. Hier teilen zahlreiche Nutzer ihre Erlebnisse von Rassismus in Österreich. Am Samstagabend gab es bereits über 1.700 Tweets.

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