Neben den fixen Ausfällen von Ebner, Bahar, Ordu, Seebacher und Kocher bangen die Anifer vor dem samtägigen Heimspiel (16 Uhr) gegen Höchst nun auch noch um Kapitän Fötschl.
Wir hatten in den vergangenen sechseinhalb Wochen 14 Spiele, man merkt jetzt schon, dass unsere Spieler am Limit sind, stöhnt Anif-Obmann Heinz Seelenbacher. Im Tor wird, wie schon zu Saisonbeginn, Sebastian Baumgartner (im Bild) den am Blinddarm operierten Ebner vertreten.
Höchst ist eine gute Mannschaft, wir können nur über den Kampf ins Spiel kommen. Aber zu Hause wollen wir natürlich drei Punkte, ergänzt Seelenbacher.
St. Johann: Über gestärkte Defensive zum Erfolg
St. Johann kassierte in den letzten beiden Spielen insgesamt sieben Treffer. “Das ist einfach zu viel. Wir haben diese Woche speziell an der Defensive gearbeitet”, sagt St. Johann-Trainer Franz Aigner. “Seekirchen wird es am Freitag sehr schwer haben, gegen uns ein Tor zu erzielen.” Bis auf die Langzeitverletzten Sendlhofer und Daniel Höller hat Aigner alle Mann an Bord. St. Johann benötigt nach vier Niederlagen in Serie dringend Punkte, um nicht in die hinteren Tabellenregionen abzurutschen.
Hoffmann fordert drei Punkte
Zu Hause spielen wir immer auf drei Punkte. Nachdem wir auswärts nichts holen, müssen wir sie eben daheim machen, hofft Seekirchen-Trainer Markus Hoffmann auf die Heimstärke seiner Truppe. Im Derby fehlen werden Schneidhofer (Bauchmuskelzerrung) und Leitner (gesperrt).
Vor 23 Jahren trafen beide Mannschaften das letzte Mal aufeinander, damals noch in der Landesliga: Ein Unentschieden besiegelte den Abstieg der Pongauer. Ob den Aigner-Boys die späte Revanche gelingt, wird sich am Freitag zeigen.