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Regierung sucht Lösung für Eltern von Corona-positiven Kindern

Die Regierung sucht eine Lösung für Eltern mit corona-infizierten Kindern.
Die Regierung sucht eine Lösung für Eltern mit corona-infizierten Kindern. ©APA/dpa/Sebastian Gollnow (Symbolbild)
Nach einer Lösung sucht die Regierung, damit Eltern ohne Einkommensnachteile während der Corona-Infektion ihres Kindes zu Hause bleiben können.

Das kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) Mittwochnachmittag auf Twitter an. Die aktuelle Regelung für Sonderbetreuungszeiten ist mit Ende des Schuljahres ausgelaufen.

Zurücknehmen musste der Minister seine Aussage gestern in der "ZiB2", wonach corona-infizierte Kinder mit Maske in den Kindergarten dürfen. Das "war nicht korrekt. Sorry. Tatsächlich gibt es ein Betretungsverbot", schrieb Rauch auf Twitter.

Regierung sucht Lösung für Eltern von Corona-positiven Kindern

Eine weitere Debatte ist am Mittwoch um die Krankschreibung wegen Corona ausgebrochen. Die Ärztekammer fordert nämlich die Aufnahme von Covid in den Regel-Sozialversicherungsbetrieb, "damit eine entsprechende Krankschreibung wegen Corona möglich wird".

Krankschreibung wegen Corona-Erkrankung sobald Symptome auftreten

Das Gesundheitsministerium betonte auf Nachfrage zu diesem Thema, dass eine Krankschreibung sehr wohl möglich sei. "Richtig ist, dass aufgrund einer Corona-Infektion alleine nicht automatisch auch eine Krankschreibung erfolgt. Sobald aber Symptome auftreten - also eine Krankheit im sozialversicherungsrechtlichen Sinn (regelwidriger Körperzustand) - vorliegt, ist natürlich auch eine Krankschreibung aufgrund von Covid-19 durch Ärzte möglich. Somit ist die Behauptung, dass ab 1. August keine Krankschreibungen aufgrund einer Corona-Infektion möglich sei, falsch", hieß es aus dem Ministerium.

Erfüll wird jedenfalls die Forderung nach einer Wiedereinführung der telefonischen Krankmeldung und der Risikogruppenverordnung.

(APA/Red)

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