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Reges Leben rund um die älteste Pfarrkirche

Jugendliche bringen Leben in die älteste Pfarrkirche von Dornbirn.
Jugendliche bringen Leben in die älteste Pfarrkirche von Dornbirn. ©edithhaemmerle
Maria Heimsuchung in Haselstauden zählt zu  den ältesten Pfarrkirchen Dornbirns.
Reges Leben rund um die älteste Pfarrkirche

„Haselstauden, was ist das?“ fragte vor mehr als hundert Jahren der Hatler Pfarrer Ferdinand Gierer in seinem Dornbirner Lied. Haselstauden war eines der vier Dörfer, aus denen Dornbirn entstanden ist. Den Namen gibt es spätestens seit dem 16. Jahrhundert. Vorher hieß das Gebiet Stiglingen, was 1249 in Verbindung mit dem Lehenhof Knie oder Knüwen in einer Urkunde von Papst Innozenz bezeugt ist. Der Grund für die dokumentierte Bedeutung des Ortes liegt darin, dass von hier aus Saumwege aus dem Rheintal über die Lose in den inneren Bregenzer- wald führten. Der Ort war als Stapelplatz und Ausgangspunkt für den Warenverkehr sehr wichtig.

Wallfahrtskirche

Maria Heimsuchung gehört zu einer der ältesten Dornbirner Pfarrkirchen. Das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe“ stammt aus dem Kera-Kloster im Bergland von Kreta und ist das berühmteste Marienbild der Christenheit. Unter Pfarrer Georg Willam wurde die Pfarrkirche vor fünf Jahren umfassend renoviert. Seitdem erstrahlt sie in einer schönen, hellen Gestaltung. Wer in der Fastenzeit die Kirche betritt, der kann das bezeichnende Fastentuch betrachten, das vom Dornbirner Künstler und Akadem. Maler Prof. Gerhard Winkler gestaltet worden ist.

Lebendige Pfarrei

Die Pfarre Haselstauden ist sehr lebendig. Es gibt eine große Zahl von ehrenamtlichen Mitarbeiter(inne)n, die sich beim Pfarrgemeinderat, beim Pfarrkirchenrat und in weiteren verschiedenen Arbeitskreisen zum Wohl der Mitmenschen einbringen. „Ich schätze das gute Miteinander und die fruchtbare Zusammenarbeit“, sagt Pfarrer Walter Metzler, der vor einem Jahr als Nachfolger von Mag. Ronald Waibel die Pfarre übernommen hat. Unterstützt wird er dabei auch von Pastoralassistentin Katharina Hischer. „Sowohl Kindern und Jugendlichen, aber auch Familien und alleinstehenden Menschen soll hier ein Ort der Beheimatung ermöglicht werden“, liegt dem Seelsorger das Wohl der Haselstauder am Herzen.

Vergangenen Donnerstag und Freitag gehörte die Kirche ganz der Jugend. 39 Jugendliche feierten mit ihren Paten und Familien das Fest der Firmung. Das Sakrament der Firmung spendete Pfarrer Josef Schwab von der Stadtpfarre Dornbirn St. Martin. Das Projekt „Seelsorge der Stadt Dornbirn“, das derzeit in der Phase der Ausarbeitung ist, bewegt alle Pfarrgemeinden in der Stadt. Auch die Pfarre Haselstauden ist davon betroffen. Für den Weg in die Zukunft der Kirche in Dornbirn wünschen die Verantwortlichen viel Zuversicht und Mut zur Veränderung.

Verwendete Literatur: aus dem Kirchenführer der Kath. Pfarre Maria Heimsuchung, Dornbirn-Haselstauden

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