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Red Bull siegte dank Alan 3:0

Meister Salzburg hat im Schlager der 29. Fußball-Bundesliga-Runde einen 3:0-(2:0)-Sieg beim Tabellenzweiten Sturm Graz gefeiert. Drei Treffer des Brasilianers Alan (30., 36., 86.) bescherten Neo-Trainer Ricardo Moniz im zweiten Spiel den ersten Erfolg.
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Der Tabellendritte verkürzte damit den Rückstand auf die Steirer auf zwei Zähler, auf Tabellenführer Austria Wien (0:1-Blamage im Heimspiel gegen Mattersburg) fehlen dem Titelverteidiger nun auch nur noch drei Zähler.

Die Salzburger wirkten eine Woche nach der 0:1-Heimniederlage gegen Tabellenschlusslicht LASK wie ausgewechselt, überzeugten vor allem in der ersten Hälfte spielerisch. Zwar hatten die Hausherren zunächst durch Klem, der an Schlussmann Gustafsson scheiterte (7.), und Wolf, der nach Vorarbeit von Kienast und Szabics den Ball über das leere Tor jagte (8.), zwei große Möglichkeiten, doch danach übernahmen die Gäste das Kommando.

In der 17. Minute sahen die 15.323 Zuschauer in der ausverkauften UPC-Arena die erste blitzschnelle Kombination der “Bullen”. Via Svento, Jantscher und Alan kam der Ball zu Zarate, dessen Schuss knapp am langen Eck vorbeizischte. Nach einem Doppelpass von Zarate mit Leitgeb machte es Alan dann besser und sorgte für die Salzburger Führung, auch weil Standfest die Sturm-Abseitsfalle gleich um mehrere Meter aufgehoben hatte.

Super Torschütze Alan

Nur eine Minute später hätte Schiedsrichter Harald Lechner auf Elfer entscheiden müssen, nachdem Jantscher im Strafraum von Außenverteidiger Standfest gelegt worden war (31.). Doch auch ohne den fälligen Strafstoß hieß es wenig später 2:0 für die Gäste: Leitgeb spielte zu Alan, der mit einer halben Drehung gleich drei Sturm-Spieler aussteigen ließ und seinen Doppelpack innerhalb von sechs Minuten perfekt machte. Bis zum Samstagabend hatte der Brasilianer lediglich bei einem einzigen Liga-Treffer gehalten. Auch diesen hatte er gegen Sturm geschossen, mit seinem Siegtreffer am 12. Dezember des Vorjahres beim 2:1-Heimsieg.

Franco Fodas Kabinenpredigt in der Pause zeigte Wirkung, denn in der zweiten Hälfte dominierte von Beginn an seine Mannschaft. Dass es nicht einmal zum Anschlusstreffer reichte, lag vor allem an Salzburg-Goalie Gustafsson, der sich gleich mehrmals auszeichnete (u.a. 46. gegen Weber, 82. gegen Haas), und Außenverteidiger Bodnar, der zweimal in die Rolle des Retters in höchster Not schlüpfte (53., 59.).

Die Salzburger waren da viel effizienter: Alan erzielte nach idealem Lochpass von Liga-Debütant Georg Teigl, der in Hälfte zwei den angeschlagenen Jantscher ersetzte, und Umkurvung von Goalie Cavlina seinen dritten Treffer an diesem Abend. Damit gelangen dem amtierenden Champion erstmals in dieser Saison drei Auswärtstreffer. Sturm kassierte dagegen nach dem 3:3 gegen Rapid zum zweiten Mal in Serie drei Tore in einem Heimspiel. (APA)

Red Bull Salzburg

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