„Das Schönste wäre, wenn wir den Sack zumachen könnten“, sagte Red-Bull-Salzburg-Trainer Adi Hütter bei der Abschlusspressekonferenz vor dem Duell gegen Dinamo Zagreb. Aktuell führt seine Mannschaft, punktegleich mit Celtic Glasgow, die Tabelle der Gruppe D an. Ein Sieg würde bereits vor ausstehenden beiden Gruppenspielen die vorzeitige Qualifikation für das Sechzehntelfinale bedeuten. Das erklärte Ziel des österreichischen Meisters.
Parallelspiel: Astra Giurgiu – Celtic Glasgow
Salzburg ohne Alan – Zagreb ohne Fans
Wie berichtet stieg der Dreifachtorschütze aus dem Hinspiel, Alan, nicht mit in den Flieger nach Zagreb. Der Brasilianer erholte sich von seinem Innenbandeinriss zwar schneller als erwartet, ist aber noch nicht fit genug. Seine Position wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Marcel Sabitzer einnehmen. Details wollte Hütter aber noch nicht preisgeben.
Aber auch Gastgeber Zagreb hat Ausfälle zu verzeichnen. Routinier Josip Simunic wird im Rückspiel nicht aufgeboten. Der Innenverteidiger hatte schon im Hinspiel in Salzburg so seine Probleme mit den schnellen Angreifern der Bullen. Ob es deshalb ein Nachteil für Dinamo ist, wird sich zeigen. Definitiv negativ wird sich das Fehlen der kroatischen Fans auswirken. Die „Blues“ befinden sich im Clinch mit dem Vereinspräsidenten und haben angekündigt das Spiel zu boykottieren. Deshalb werden im 35.000 Zuschauer fassenden „Maksimir Stadium“ lediglich 5.000 Fans erwartet. Heimvorteil sieht anders aus.
Red Bull Salzburg lassen Fans kalt
Ob vor 5.000 oder 35.000 Fans. Red Bull Salzburg will das Spiel gewinnen und wird alles dafür geben. „Das ist etwas, dass ich nicht beeinflussen kann“, meinte Hütter, der den Fokus lieber auf das Spiel seiner Mannschaft setzt. „Ich denke, dass es ein enges Spiel wird, in dem wir aggressiv spielen und dagegenhalten müssen“, schätzt Mittelfeldmann Christoph Leitgeb die Partie ein.