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Red Bull Salzburg bei Bundesliga-Auftaktschlager in Graz gefordert

Red Bull Salzburg muss zum Auftakt nach Graz.
Red Bull Salzburg muss zum Auftakt nach Graz. ©Red Bull / GEPA
Am Samstag (18.30 Uhr) startet Meister Salzburg die Titelverteidigung in der Fußball-Bundesliga mit dem Erstrundenhit bei Sturm Graz. Eingezwickt zwischen zwei Qualispielen zur Champions League innerhalb von acht Tagen wollen die Bullen ihre makellose Saisonbilanz weiter ausbauen. Mit dem Hinweis auf die Frühjahrs-Bilanz gegen Sturm warnte Trainer Oscar Garcia freilich vor den "Blackys".

“Da haben wir gegen Sturm Graz nur einmal gewinnen können”, erinnerte sich der im Winter gekommene Oscar an ein 0:0 in Graz und ein 1:1 im Heimspiel. “Wir wissen also genau, wie schwierig es ist, bei Sturm zu spielen. Daher müssen wir uns sehr auf dieses Spiel konzentrieren und dürfen nicht an andere Partien denken”, meinte der Spanier, der seine Truppe vier Tage nach dem Aufstieg in die dritte Runde der CL-Quali aufs Neue fokussieren muss. Wohlwissend, dass drei Tage danach in Albanien der nächste internationale Auftritt bevorsteht.

Oscar: “Positionen sind umkämpft”

Welche Elf der rotationsfreudige Oscar aufs Feld schickt, scheint angesichts des breiten Kaders einmal mehr offen. “Ich habe schon am Anfang der Saison gesagt, dass es viel Konkurrenz in der Mannschaft geben wird. Die Positionen sind umkämpft”, erklärte der 43-Jährige. “Aber wir haben genügend Spieler, um für jeden möglichen Einsatz vorbereitet zu sein. Wir analysieren den Gegner und entscheiden dann, wen wir einsetzen.”

Wohl gute Chancen auf einen neuerlichen Einsatz hat der zentrale Mittelfeldmann Bernardo. Der Brasilianer stand als einziger in allen drei Saisonpflichtspielen in der Startelf. “Als er kam, hat es geheißen, er hat Qualitäten als Innenverteidiger. Wir haben aber gesehen, dass wir ihn auch als Sechser einsetzen können. Er hat in dieser Position gute Leistungen gezeigt”, lobte Oscar den 21-Jährigen.

Spielt Stangl erstmals für Salzburg?

Eventuell darf sich auch der von Rapid geholte Außenverteidiger Stefan Stangl Hoffnungen auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz machen, im Mittelfeld sind auch Marc Rzatkowski, der bisher nur im Cup spielte, und Dadie Samassekou eine Option. Sicher nicht mit von der Partie ist Innenverteidiger Paulo Miranda, der sich in Liepaja einen doppelten Bänderriss bzw. Riss des Syndesmosebandes im rechten Knöchel zuzog. Und Flügelstürmer Wanderson steht zumindest bis Montag in puncto Spielberechtigung noch in der Warteschleife.

Sturm spielt am Samstag nicht nur gegen Salzburg, sondern auch die “Gespenster” der jüngeren Vergangenheit. Den hochgesteckten Erwartungen der Fans konnte man seit dem Titel 2010/11 nicht mehr recht genügen, nach Platz fünf in der Vorsaison ist man international wieder einmal zum Zuschauen verdammt. Trainer Franco Foda gab sich optimistisch. “Die Vorbereitung ist sehr gut verlaufen”, meinte der Deutsche, dessen Truppe die erste Cuphürde Stadlau in der Vorwoche mit 2:0 nahm. “Ich habe trotz vieler Wechsel im Sommer Vertrauen in die Mannschaft, erkenne viele gute Ansätze, diese wollen wir morgen auch sehen.”

Foda fordert eigenes Team

Auch Foda verwies auf die Ergebnisse der abgelaufenen Saison gegen die Bullen. “Wir haben gegen Salzburg in der Vorsaison gut gespielt, aber wenige Punkte geholt”, bedauerte er. Dem Gegner schaute er im Heimspiel gegen Liepaja auf die Beine. “Mir ist aufgefallen, dass Salzburg auf Ballbesitz mehr Wert legt als in der letzten Saison”, analysierte Foda. “Es gibt aber auch Schwächen, die wir morgen ausnützen müssen. Wir müssen aktiv sein und selbst Akzente setzen.”

(APA)

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