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Rechte Szene: Hat Lustenau sie unterstützt?

Die Gemeinde Lustenau soll der rechtsextremistisch gelagerten Musikgruppe Tollschock einen Proberaum zur Verfügung gestellt haben.

Das behaupten die Grünen von Lustenau und haben von Jugend-Gemeinderat Ernst Hagen Aufklärung gefordert. Die Gruppe Tollschock wird im Verfassungsschutzbericht des Landes Baden-Württemberg erwähnt, so die Grünen. Der Bericht stellt sie in Zusammenhang mit Blood and Honour, einer Vereinigung der rechten Skinheadszene. Der freiheitliche Jugendgemeinderat Hagen dazu.

Anders der Jugendarbeiter Hanno Pinter. Er hat mit der Sicherheitsdirektion Kontakt aufgenommen und erfahren, dass sich die Tollschocks weder nach dem Verbotsgesetz noch nach dem Wiederbetätigungsgesetz strafbar gemacht haben. Pinter distanziert sich von der Bloodandhonour-Bewegung, gibt aber zu, gewusst zu haben, dass Tollschock bei Veranstaltungen dieser Gruppe aufgetreten ist. Er würde heute wieder so entscheiden und dieser Band den Proberaum geben,so Pinter. Der Vertrag läuft mit Ende des Jahres aus. Die Gemeindevertretung wird nun aufgefordert, Rechenschaft darüber abzulegen, wie die Gruppe zu einem Probelokal kommen konnte

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