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Rauch fordert besonderen Schutz für Kanisfluh

Rauch fordert besseren Schutz für die Kanisfluh.
Rauch fordert besseren Schutz für die Kanisfluh. ©Rüf/Steurer
Per Verordnung soll die Kanisfluh im Bregenzerwald unter Landschaftsschutz gestellt werden. Ziel ist laut Landesrat Johannes Rauch (Grüne), das Bergmassiv zu erhalten und es als naturnahes Erholungsgebiet zu sichern. Die Einsichtsfrist für den entsprechenden Entwurf lief vergangene Woche ab.
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Im Vorfeld hatte es massive Proteste gegen den mittlerweile verworfenen Plan, Kies am Fuße der Kanisfluh abzubauen, gegeben. Wie ORF Vorarlberg berichtet, sieht die Verordnung vor, ein Landschaftsschutzgebiet mit Kernzone einzurichten.

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Jagd weiterhin möglich

Die bisherigen landwirtschaftlichen Nutzungen, wie die Jagd- oder Forstwirtschaft sollen weiterhin möglich sein. "Was nicht möglich ist, ist natürlich ein Hotel zu errichten oder den Berg umzubaggern", erklärt Rauch im Gespräch mit dem ORF. Für derartige Eingriffe brauche es in der Zukunft ein Bewilligungsverfahren, in dem abgewogen werden muss, ob wirtschaftliche Interessen ein Eingriff in die Natur rechtfertigen.

Im Zuge der Begutachtung sind laut Landesrat sowohl negative als auch positive Rückmeldungen eingegangen. Diese müsse man nun sammeln und in ihrer Gesamtheit betrachten. Rauch werde der Landesregierung in jedem Fall vorschlagen, die Verordnung zu beschließen. Er rechne dabei mit der Zustimmung des Regierungspartners ÖVP.

(Red.)

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