Der Mann dürfte vermutlich einem Raubmord zum Opfer gefallen sein, bestätigte Außenministerium-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal. Die Täter sollen mit den Löhnen für die Mitarbeiter des Vorarlbergers geflüchtet sein. Der Chef der Ziegelbrennerei lebte seit einigen Jahren in Venezuela.
Der Mann, dessen Name mit Rainer B. angegeben wird, soll offenbar sein Bargeld in einem Stahltresor in seinem Büro aufbewahrt haben; ein Räuberduo habe dem Mann trotz heftiger Gegenwehr die Löhne dann abgenommen und ihn mit mehreren Schüssen niedergestreckt. Launsky-Tieffenthal wollte diese Vorgangsweise nicht bestätigen, da die Hintergründe noch unklar seien: Die polizeilichen Ermittlungen sind noch im Laufen.
Der in Österreich lebenden Ehefrau des Opfers habe man einen deutschsprachigen Vertrauensanwalt vorgeschlagen, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen, so der Sprecher. In Venezuela hinterlässt der Verstorbene seine Lebensgefährtin und einen neunjährigen Sohn.