Ich erwarte mir, dass gegen Täter, die durch Eigentumsdelikte und Körperverletzung mehrfach amtsbekannt sind, von Seiten der Justiz konsequenter vorgegangen wird. Das Signal, das jetzt mit einer Anzeige auf freiem Fuß wieder gesetzt wurde, ist ein katastrophales.
Die Exekutivbeamten vor Ort müssen aufgrund der personellen Engpässe laufend Überstunden leisten, um die Sicherheit im Land halbwegs aufrecht zu erhalten und wenn es dann gelingt, Gewalttäter dingfest zu machen, lässt sie die Justiz wieder nach einer kurzen Befragung auf die Leute los. Die Justiz darf der Exekutive nicht ständig in den Rücken fallen. Weder die Vorarlberger Bevölkerung und schon gar nicht die Opfer zeigen Verständnis für derartige Milde bei Gewalttätern und Kriminellen, ganz zu schweigen von der Demotivation für die Polizisten, spart Egger nicht mit Kritik.
Egger fordert einerseits mehr Härte von Seiten der Justiz und andererseits die rasche Schaffung zusätzlicher Polizeiplanstellen für den Exekutivdienst vor Ort.