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Rapid will aus der Krise

Die Bundesliga ist nach dem Scheitern im Cup für Wacker Tirol und Rapid Wien die einzige Chance auf das internationale Fußball-Geschäft.

Doch während die Tiroler als Überraschungszweiter vor dem Samstag-Schlager in Innsbruck gegen den Rekordmeister völlig frei von Druck auf der Erfolgswelle schwimmen, besteht bei Rapid der Anspruch auf einen Europacup-Startplatz für die kommende Saison.

Diesen stellt Neo-Trainer Peter Pacult auch an sich selbst. „Ich will mit Rapid zurück ins Spitzenfeld, zumindest unter die ersten Drei“, verkündete der von Dynamo Dresden nach Wien zurückgekehrte Ex- Stürmer. Seit der Floridsdorfer Pacult in Hütteldorf das Zepter schwingt, weht dort ein anderer Wind. Undiszipliniertheiten wie jene von Valachovic beim Cup-Aus bei der Vienna werden geahndet, freie Tage wurden gestrichen, das Training intensiviert.

Schon beim Heimremis gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg (1:1) hatte sich ein Effekt gezeigt. „Rapid hat ein großartiges Spiel gemacht. Sie sind jetzt deutlich aggressiver“, meinte Tirol-Coach Frantisek Straka. „Gegen Salzburg war das schon fast ein wenig zu brutal. Mit Fußball hatte das nichts mehr zu tun.“ Straka sieht Rapid in der Favoritenrolle: „Wir müssen realistisch bleiben. Wir wollen so lange wie möglich so weit oben in der Tabelle stehen. Dafür müssen wir aber noch deutlich konstanter werden.“

Die Wiener reisten bereits am Freitagnachmittag mit dem Bus nach Tirol. Neben den Gesperrten Dober und Valachovic trat auch der verletzte Teamverteidiger Katzer die Reise nicht an. Der Einsatz von Martin Hiden ist nach seiner am Mittwoch erlittenen Rissquetschwunde am Kopf äußerst fraglich. Pacult ist daher in der Defensive zu einer kompletten Neuformierung gezwungen.

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