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Rapid stürmte an die Spitze

Die Hütteldorfer sind am Samstag mit dem 3:1 gegen Mattersburg nicht nur an den Burgenländern vorbei, sondern gleichzeitig vor den punktegleichen LASK und Austria an die Tabellenspitze der T-Mobile-Bundesliga gestürmt.

Dober (dritter Treffer im dritten Heimspiel in Folge) mit einem Freistoß aus 30 Metern (28.), Bazina (49.) und Hofmann (81./Elfer) schossen vor 13.100 Zuschauern die Tore zum achten Rapid-Sieg im zehnten Heim-Duell mit den Mattersburgern, die zum ersten Mal nach sechs Runden wieder einmal verloren.

Die Burgenländer hielten in der flotten Partie nach der Pause gut mit und waren im Ansatz auch mehrmals gefährlich. Sie kamen aber nur ein einziges Mal durch, als Atan in der 66. Minute nach Vorarbeit von Mravac aus halblinker Position ins kurze Eck traf, wobei Dober den Ball entscheidend zum 1:2 abfälschte.

Für das 1:0 sorgte in der 28. Minute Dober nach einem kurz abgespielten Freistoß mit einem Scharfschuss aus 30 Metern, bei dem allerdings Borenitsch nicht allzu gut aussah. Ein Konter führte in der 49. Minute zum 2:0. Heikkinen schickte Hoffer, dieser ließ Mravac stehen und legte ideal für Bazina auf, der mit seinem sechsten Saisontor ins leere Tor traf (49.). Nach dem 1:2 kamen die Mattersburger in der 72. Minute dem Ausgleich bei einem Kopfball von Pöllhuber nach Kühbauer-Freistoß nahe, Payer hielt.

Entscheidung durch Hofmann-Strafstoß
Nachdem Hoffer nach einem weiten Abschlag von Hiden in der 79. Minute überhastet die Chance auf das 3:1 vergeben hatte, fiel der Rapid-Stürmer eine Minute später nach einer nicht allzu harten Attacke von Pöllhuber im Strafraum – Elfer. Hoffer war allerdings aus Abseitsposition nach Pass von Bazina gestartet. Hofmann, der kurz vor der Pause einen Schuss von Sedloski auf der Linie abgewehrt hatte, verwandelte den Penalty souverän zum 3:1 (81.).

Der Schweizer Referee Bruno Grossen pfiff dann auch einen mehr als umstrittenen Elfer für die Burgenländer, als Pöllhuber nach einem Kühbauer-Freistoß Boskovic aus kurzer Distanz an die Hand köpfelte. Sedloski scheiterte jedoch mit seinem Strafstoß an Helge Payer.

Payer als „Elferkiller“
Der Rapidler wehrte in dieser Bundesliga-Saison schon seinen dritten Penalty ab (vor Sedloski blieb er gegen Hutwelker und Zickler erfolgreich) und war auch gegen Dynamo Tiflis und als ÖFB-Teamgoalie im Elferschießen gegen Japan je einmal als „Elferkiller“ aufgetreten. Die Mattersburger ihrerseits vergaben ihren dritten von insgesamt sieben (vorher war zweimal Mörz, der allerdings auch dreimal traf/Sedloski scorte einmal, gescheitert).

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