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"Raketen-Bruno" mit 530 PS

Am Wochenende steigt mit dem achten internationalen Silvretta-Bergrennen das größte Ländle-Motorsportevent. Da das Rennen erstmals auch zum deutschen KW-Bergcup zählt, erwartet die Fans eine geballte Ladung von Renntourenwagen.

Der Renn- und Rallyeclub Vorarlberg kann für die achte Auflage am 17./18. Mai wieder mit 270 Teilnehmern aufwarten. Da der Berg-ÖM-Lauf am Gerlospass aus Naturschutzgründen nicht mehr stattfinden darf, suchten die “Macher” des deutschen KW-Bergcups – Europas bester Bergrennserie für Renntourenwagen – einen Ersatzlauf in Österreich und wurden prompt im Montafon fündig, da das Rennen seit dem Vorjahr ebenfalls den ÖM-Status besitzt.

Der auf den Rennplakaten und Programmheften abgebildete BMW 320 mit Formel-3000-Judd-V8-Motor von KW-Bergcup-Superstar und Sportleiter Georg Plasa (Ger) wird allerdings nicht am Start stehen. Plasa: “Leider habe ich am Silvretta-Wochenende einen wichtigen PR-Termin, vielleicht klappt es 2004.”

Definitiv fix zugesagt hat dafür der “Schumi” der Bergrennsportszene, der Schweizer Bruno Ianniello, in der Szene besser als “Raketen-Bruno” bekannt. Der Nunninger sorgt mit seinem 530 PS starken Lancia Delta S4 für infernalische “Raketenfahrten”. Kofavoriten für den Tagessieg sind Vorjahrssieger Felix Pailer (mehrfacher steirischer Bergrallyecup-Sieger auf Lancia Integrale) sowie der Innsbrucker Herbert Stolz mit seinem Porsche 935 DP II Biturbo (Silvretta-Sieger 2000).

Die Startflagge fällt am Samstag und Sonntag jeweils um 8 Uhr.

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