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Räikkönen: Vorvertrag bei Ferrari

Der finnische Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen hat laut "Bild"-Zeitung einen Vorvertrag bei Ferrari unterschrieben. Das Blatt würde "aus absolut sicherer Quelle" berichteten, hieß es am Donnerstag.

Demnach soll der derzeit Zweitplatzierte in der Fahrer-Weltmeisterschaft 2007 von McLaren-Mercedes zum italienischen Rennstall wechseln. Räikkönen und Ferrari hätten sich darüber bereits im Mai geeinigt. Laut “Bild” haben die Gespräche bezüglich eines Räikkönen-Wechsels zu Ferrari schon im Vorjahr begonnen. Ernsthaft hätten sich die Parteien dem Thema seit Februar oder März dieses Jahres gewidmet.

Damit erhalten die Spekulationen um einen Wechsel von Michael Schumacher von Ferrari zu McLaren-Mercedes neue Nahrung. Der Vertrag des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters bei der “Scuderia” läuft im kommenden Jahr aus. Schumachers Manager Willi Weber hatte am Mittwoch via “Sport Bild” mehr Gehalt für Schumacher gefordert. Das Jahressalär des Deutschen soll derzeit bei 35 Millionen Euro liegen. Schumacher selbst hatte Anfang der Woche versucht, die Wechselgerüchte aus der Welt zu schaffen. “Auf die Gerüchte über einen Weggang von Ferrari möchte ich gar nicht eingehen. Jeder weiß, wie eng Ferrari und ich verbunden sind“, hatte er am Montag auf seiner Homepage mitgeteilt. Das Ferrari-Dementi ließ nicht lange auf sich warten. “Wir haben für 2007 keine Vereinbarung mit irgendeinem Fahrer”, sagte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. Und es sei noch viel zu früh für Gespräche bezüglich 2007.

Auch Kimi Räikkönen hat den Bericht über einen Wechsel zu Ferrari dementiert. “Warum sollte ich auch nur über einen Wechsel nachdenken? Ich bin in einer Situation, von der die meisten Formel-1-Fahrer nur träumen können”, ließ Räikkönen am Donnerstag über seinen Arbeitgeber mitteilen. McLaren-Teamchef Ron Dennis verneinte im “Tagesspiegel” (Freitag-Ausgabe) Verhandlungen mit Schumacher über einen Wechsel. “Wir streben eine langfristige Zusammenarbeit mit unseren Fahrern Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya an. Wir führen daher keine Gespräche mit anderen Fahrern – das gilt auch für Michael Schumacher”, betonte Dennis.

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